Noch ein Playoff-Viertelfinalspiel. Dann haben unsere Lausitzer Füchse drei Tage Pause – möglicherweise…Machen wir es kurz: Weißwasser führt in der Serie gegen den ESV Kaufbeuren mit 3:2 und hat es selbst in der Hand, für einen freien Sonntag zu sorgen. Etwas Freizeit mit der Familie, kleinere Ausflüge, um vom Kufensport auch gedanklich wegzukommen, Beine hoch, regenerieren, Bierchen zischen. Die Alternative hieße „Busfahrt ins Allgäu“. Was wollt ihr denn? MAOAM jedenfalls nicht.
Wie so oft nach einer Konstellation, wie sie sich letzten Dienstag ergab, wird darüber orakelt, ob die Mannschaft nicht mit Absicht vergeigte, um den Seriensieg im eigenen Bau feiern und die Einnahmen eines weiteren Heimspiels verbuchen zu können. Wer sich mit solchen Gedanken die Zeit vertreibt, der kann das Duell der Oberlausitzer mit den Buron Jokern bisher nur auf der Seite „Was im Sport sonst noch passierte“ im Magazin „AngelWoche“ verfolgt haben. Viel zu eng, viel zu umkämpft und viel zu intensiv waren die fünf Matches bisher, um nur ansatzweise Spielausgänge kalkulieren zu können. Da reicht schon der Blick zurück zum letzten Heimspiel, als ein zweimaliger Zwei-Tore-Vorsprung nicht reichte, um die Begegnung in regulärer Zeit zu entscheiden. Mit noch mehr Vehemenz und Leidenschaft holten sich die Schützlinge von Trainer Andreas Brockmann am Dienstag ein 6:3. Es war der bislang klarste Sieg der Serie und ein Fingerzeig auf das, was die Ostsachsen auch im folgenden Spiel erwartet. Die Devise kann daher nur lauten: Visier hochklappen, rennen, treffen, kämpfen und siegen! Das ganze mit einem etwas kühleren Kopf als in der fünften Partie, als unsere Jungs zu viele Strafen nahmen und bekamen, die den Rhythmus störten und uns auf die Verliererstraße brachten.
Steven Bär kann nicht mehr mit um den Halbfinaleinzug fighten. Nach einem Check von Jere Laaksonen fällt unser Defender mit einer Oberkörperverletzung aus. Da ja ohnehin einer für alle und alle für einen ackern, wird das blau-gelbe Team die Lücke schließen.
Anstoß im rappelvollen Fuchsbau ist am Freitag um 19.30 Uhr und es gibt noch knapp 250 Stehplatzkarten für den Umgriff und den, wieder geteilten, Block L. Wer also noch in der Eisarena dabei sein will, der muss sich beeilen. Ob die Tageskasse dann am Freitag geöffnet wird, werden wir über die Social Media Kanäle rechtzeitig veröffentlichen.
Und: Überraschung!!! Nicht das Duo Patrick Gogulla und Carsten Lenhart wird das Match leiten. Nachdem bisher die Unparteiischen immer je ein Heim- und Auswärtsspiel pfiffen, gibt es diesmal eine andere Ansetzung. Im Streifenlook agieren Benjamin Hoppe und Christoffer Hurtik.
Für alle, die das Spiel nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es wie gewohnt unseren LIVETICKER von dieser Partie!