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Nach dem misslungenen Start gegen den EHC Chur am Vorabend, hatten die Winterthurer die Gelegenheit gegen Bellinzona den Fehlstart zu korrigieren. Dies gelang zwar, jedoch hatten die Löwen ihre liebe Mühe.
Nach dem enttäuschenden Start gestern stand der EHC Winterthur unter Druck, im Auswärtsspiel gegen die Bellinzona Snakes eine Reaktion zu zeigen. Der Beginn verlief schon schwierig. Winterthur fand nur schwer ins Spiel, während Bellinzona gut mithalten konnte. In der 14. Minute ging Winterthur durch Anthony Staiger mit 1:0 in Führung. Diese hatte Bestand bis in die erste Pause.
Im zweiten Drittel zeigten die Winterthurer jedoch mehr Biss. Trotzdem glich Bellinzona in Überzahl zum 1:1 aus, nach einer Strafe gegen Ortenszky. Doch Winterthur kämpfte sich zurück: In der 32. Minute erzielte Lucas Hedlund nach Vorarbeit von Robin Lekic das 2:1 für die Gäste. Die Führung war nicht gestohlen, jedoch beschlich den Beobachter das Gefühl, dass der EHCW noch lange nicht am Ziel angekommen war. Winterthur hatte endlich seine besseren Ansätze gezeigt, doch das Spiel blieb weiter offen. Die Entscheidung musste im letzten Drittel fallen.
Bereits nach 55 Minuten fiel das vermeintlich entscheidende Tor zum 3:1 zu Gunsten der Eulachstädter. Statt die Führung zu verwalten, fiel der EHC Winterthur zurück in alte Muster und kam mächtig unter Druck. Prompt fiel eine knappe Minute später bereits der Anschlusstreffer. Bellinzona war danach näher am Ausgleich als die Winterthurer am nächsten Treffer. Zittern war angesagt. Zum Schluss nahmen sich die Bellenzer mit einer Strafe selber aus dem Spiel. Kurz nach Ablauf der Strafe fiel der entscheidende vierte Treffer durch Lekic.
Winterthur holte sich die gewünschten drei Punkte, allerdings war der Weg dahin beschwerlicher als gedacht.
