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Η-Δ
(2:0) - (1:0) - (0:0)
18.02.2025, 19:30 Uhr

Mit Rückenwind ins vierte Derby

Am Freitag war den Rot-Weißen endlich der lang ersehnte Sprung auf Tabellenplatz zehn gelungen

Þ18 Februar 2025, 09:57
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badnauheim
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Ausschlaggebend dafür war der 7:3-Heimsieg gegen den ESV Kaufbeuren, bei dem sich Verteidiger Bode Wilde gleich dreifach in die Torschützenliste eintrug. „Mein letzter Hattrick ist schon eine Weile her“, schwelgte der gebürtige Kanadier vor dem Auswärtsspiel bei den Dresdner Eislöwen in Erinnerungen. „Das war eins der Spiele, bei denen für mich einfach alles funktioniert hat.“ Dass die gesamte Teufel-Kabine „gierig“ sei, die Playdowns zu vermeiden, wie Wilde berichtete, zeigte sich am Sonntagabend: Die Abwehr hielt den Gastgebern aus der sächsischen Landeshauptstadt über 60 Minuten stand und Marc El-Sayed sorgte im Powerplay für das Game-Winning-Goal – zwei Siege in zwei Auswärtsspielen bedeuten die volle Punktzahl beim Spitzenreiter und den Sprung auf Rang neun.

„Unser erstes Sechs-Punkte-Wochenende hätte nicht zu einem besseren Zeitpunkt kommen können“, befand Goalie Jerry Kuhn nach der Partie. Kein anderes DEL2-Team punktete in jedem Spiel dieser Saison gegen die Eislöwen. Ein Trend, der sich in der Vorsaison angedeutet hatte: Elf der zwölf möglichen Punkte hatten die Teufel gegen Dresden eingefahren – mehr als gegen jeden anderen Gegner. Nun gilt es, weitere Zähler zu sammeln: „Wir haben uns zu Beginn der Saison ein tiefes Loch gegraben und klettern jetzt langsam raus. Ich bin stolz auf die Jungs, aber wir sind noch nicht fertig“, so Kuhn.

Beim aktuellen Tabellenzweiten, den Kassel Huskies, sind mit Joel Keussen, Henri Kanninen, Philipp Maurer und Tristan Keck gleich vier Cracks mit EC-Vergangenheit aktiv. Letzterer trägt dank seiner 49 Scorerpunkte den Kasseler Goldhelm. Hunter Garlent (43 Punkte) und Ryan Olsen (37 Punkte) bilden mit Keck die erfolgreichste Reihe in dieser Liga.

Vor kurzem ist dem Vizemeister mit der Verpflichtung des langjährigen Nationalspielers Yannic Seidenberg ein weiterer Transfer-Coup gelungen, doch der Ausfall von Goalie Brandon Maxwell trübte dafür die Stimmung bei den Schlittenhunden. Als Ersatz stellten sie den Finnen Christopher Gibson vor, der bereits 16 NHL-Einsätze vorweisen kann. 

Sportlich lief es zuletzt wieder nach Plan: Nach dem Heimpatzer gegen Selb (1:2 nach Overtime), startete die Mannschaft von Headcoach Todd Woodcroft die aktuell ligaweit zweitlängste Siegesserie und gewann vier Spiele in Folge, darunter ein 6:3 in Kaufbeuren am vergangenen Sonntag. Woodcrofts Urteil: „Es war heute im ‚Fünf-gegen-fünf‘ besonders schwer, aber ich bin zufrieden mit unserem Spiel. So verkleinerten die Huskies den Rückstand auf Spitzenreiter Dresden bei einem Spiel weniger auf fünf Punkte, wodurch sie sich wieder in der Verlosung um die Hauptrundenmeisterschaft befinden.

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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