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Im letzten Vorbereitungsspiel der Saison konnten sich die WILD WINGS mit 3:1 gegen die Nürnberg Ice Tigers durchsetzen. Am 7. Oktober reisten die Jungs vom Neckar dann zum Pflichtspiel nach Nürnberg. Dort unterlagen die Schwenninger im 9-Tore-Spektakel den Ice Tigers mit 5:4. Jetzt am Freitag stehen sich die beiden Teams erneut gegenüber. Dieses Mal reisen die Nürnberger an den Neckarursprung. Eröffnungsbully ist um 19:30 Uhr.
Die WILD WINGS haben mit München und Straubing zwei spannende und nervenaufreibende Duelle hinter sich. Gegen München konnten die Jungs vom Neckar mit 5:1 gewinnen. Headcoach Harold Kreis sieht den Erfolg dieses Spiels in einem taktisch guten sowie geschlossenen Auftritt der Mannschaft. „Der Sieg hatte nichts mit Magie zu tun. Unabhängig davon, wie die Münchner gespielt haben, waren meine Jungs sehr diszipliniert und haben simple gespielt. Hinzu kommt, dass die Mannschaft physisch als auch mental sehr ausgeruht und fokussiert war“, so Kreis. Während dem Duell gegen den EHC Red Bull München habe die Neckarstädter nichts aus der Bahn gebracht. Gegen Straubing sah das wieder anders aus. „Es waren einfach zwei verschiedene Situationen“, betont der Cheftrainer. Dennoch habe man auch gegen Straubing ein gutes Spiel abgeliefert. Der Fortschritt sei deutlich erkennbar, doch natürlich könne dieser schneller vonstattengehen.
Für das morgige Duell gegen die Nürnberg Ice Tigers möchte man an das Auswärtsspiel in München anknüpfen, aber auch die guten Momente in Straubing nicht vergessen. Dafür hat das Team von Harold Kreis im heutigen Training insbesondere Boxouts trainiert, um zu schauen, dass die Spieler den Raum vor dem Tor freihalten können. Die Nürnberger halten das Spiel auf dem Eis relativ einfach. Vor allem die Zweikämpfe an der Bande und vor dem Tor wollen die WILD WINGS versuchen, für sich zu entscheiden. Zudem möchte man erneut mit viel Selbstvertrauen ins Powerplay gehen. Dies stellt für Kreis ein entscheidender Faktor da. Gerade in Bezug auf das Unterzahl- als auch das Überzahlspiel spricht der Trainer seinen Jungs sowie Co-Trainer Ryan Marsh ein großes Lob aus. Jeder einzelne Spieler arbeite hart im Training und gemeinsam agieren sie gut als Einheit. Obwohl die Ice Tigers das schlechteste Unterzahlspiel der Liga haben, werden die Tore jedoch nicht einfach so fallen. Ein erster Schritt sei dennoch diese Strafen des Gegners zu provozieren. Und dies erreiche man, indem man Nürnberg mit Schnelligkeit challenged.
Für David Ullström ist das Duell gegen die Ice Tigers das zweite Spiel im Trikot der Schwenninger. Dass er eine große Bereicherung für das Team ist und viele Qualitäten mitbringt, um die Mannschaft zu verstärken, habe man bereits in Straubing beobachten können. Der Stürmer ist zudem sehr schnell am Neckarursprung angekommen und fühlt sich gut: „Meine physischen Voraussetzungen werden nach und nach besser. Gemeinsam mit der Mannschaft möchte ich aus dieser momentan etwas schwierigen Phase herauskommen. Ich will ein großer Part der Veränderung und Entwicklung sein und versuchen, zusammen mit dem Team eine Gewinnerhaltung einzuführen“, so der Neuzugang. Weiter beschreibt er, dass er probieren will, einfach zu spielen. Die deutsche Liga erinnere ihn an Nordamerika. Hier werde nicht so viel gezockt, wie er es aus anderen europäischen Ligen gewohnt ist und auch gerne spielt. Ullström möchte deshalb versuchen, seine spielerischen Qualitäten aufs Eis zu bringen, aber dennoch einfach zu spielen. Doch er hat sich noch andere Ziele vorgenommen: „Ich bin von mir überzeugt und weiß, dass ich mithalten kann. Mein Anspruch ist jedoch ein Unterschiedsspieler zu sein und hierfür benötige ich noch mehr Training. Aus diesem Grund konzentriere ich mich jetzt auf die Extraeinheiten. Zu guter Letzt möchte ich ein Vorbild für jüngere Spieler sein.“ Eingesetzt wird der gebürtige Schwede als Center zwischen Mitch Wahl und Miks Indrasis.
Joacim Eriksson wird morgen wieder zwischen den Pfosten stehen. Darüber hinaus sind Johannes Huss und Manuel Alberg zurück. Mit Johannes Huss kehrt ein Verteidiger zurück in den Kader. Dies ist enorm wichtig, um die 4 Abwehrspieler, die in den vergangenen Partien viel Eiszeit hatten, etwas zu entlasten. Kai Zernikel fällt weiterhin aus, da er noch nicht wieder fit ist. Auch Philip Feist kann krankheitsbedingt nicht spielen. Somit stehen Kreis für das morgige Spiel 5 Verteidiger sowie 13 Stürmer zur Verfügung.
