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Mit Sonderzug nach Freiburg

Dresdner Eislöwen zu Gast im CKS

Þ20 Dezember 2018, 15:29
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EC Bad Nauheim

Die Wölfe Freiburg sind am Freitagabend in der Franz-Siegel-Halle der nächste Gegner der Roten Teufel aus Bad Nauheim. Das Wolfsrudel belegt nach dem 27. DEL2-Spieltag mit 33 Zählern den elften Tabellenplatz und liegt damit aktuell hinter den Erwartungen. Eine Zeitlang konnten sich die Wölfe auf Rang sieben festbeißen, aber unter anderem ein Zwischentief mit sechs Niederlagen sowie einige verletzungsbedingte Ausfälle ließen die Formkurve absinken. Das Manko der Breisgauer liegt derzeit im Abschluss, denn mit 73 geschossenen Toren hat die Offensive im Vergleich zur Liga-Konkurrenz noch Nachholbedarf. Lediglich die Reihe um Topscorer Niko Linsenmaier, der mit 16 Toren und 17 Assists der gefährlichste Angreifer der Baden-Württemberger ist, scheint konstant torgefährlich zu sein. Auf Dauer kann aber nur eine funktionierende Reihe diese Last nicht stemmen. Entsprechend reagierten die Verantwortlichen kürzlich – man trennte sich von dem nordamerikanischen Kontingentstürmer Mason Baptista, holte für die dezimierte Abwehr den sehr erfahrenen Kanadier Mark Mancari aus Österreich zurück und verpflichtete ergänzend den 24-jährigen tschechischen Stürmer Josef Mikyska. Die Wetterauer trafen augenscheinlich in einer Zeit auf das Team von Trainer Leos Sulak, als das EHC-Kollektiv noch funktionierte, denn in beiden Begegnungen waren keine Punkte drin. Es ist also unbedingt Zeit, den Spieß umzudrehen.

Hessische Spieltage haben die Dresdner Eislöwen vor der Brust, denn bevor sie am Sonntagabend durch die „Hölle“ des Colonel-Knight-Stadions gehen müssen, setzen sie sich mit den Nachbarn aus der Mainstadt auseinander. Trotz der Weiterverpflichtung von Leistungsträgern und der namhaften Verstärkung der Offensive, beispielsweise mit einem Top-Scorer wie Jordan Knackstedt, ist der Verlauf der aktuellen DEL2-Spielzeit für die Eislöwen eher unbefriedigend und ziemlich ernüchternd. Ende Oktober rotierte dann auch in Dresden das Trainerkarussell – der Kandier Bradley Gratton übernahm als Headcoach und sollte die Eislöwen aus der Krise und der Play-Down-Region herausführen. Diese Aufgabe stellte sich aber als durchaus anspruchsvoll heraus, denn scheinbar gab es für den Club eine unsichtbare Grenze oberhalb des zwölften Tabellenplatzes – besonders bitter dürfte auch Ende November die deutliche 4:11-Niederlage im Sachsenderby gegen die Eispiraten Crimmitschau gewesen sein. Im Dezember lief es bisher für die Dresdner aber deutlich besser und es scheint ein vielversprechender Monat zu werden. Mit Siegen gegen Kaufbeuren, Freiburg, Kassel und den Tabellenführer Ravensburg sammelte das Eislöwenrudel wichtige Punkte, sodass der Sprung in die Pre-Playoff-Plätze auf den neunten Rang gelang. Im direkten Vergleich der beiden Teams steht es unentschieden, denn sowohl die Dresdner als auch die Wetterauer konnten bisher ihren Heimvorteil nutzen.

 

Eishockey.net berichtet natürlich im LIVETICKER von diesen Partien!

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