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Mit viel Spaß im Gepäck zum Auswärtsspiel nach Herne

Þ22 Februar 2012, 12:49
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Dass die Bären derart entspannt ins Ruhrgebiet reisen können, haben sie den bisherigen Ergebnissen zu verdanken. Vier Siege in sechs Spielen zeigen deutlich: Neuwied ist auf Kurs. Und mit den drei Punkten aus dem Sieg gegen Herne im Hinspiel ist auch das Punktekonto im direkten Vergleich bereits satt gefüllt. Eine Niederlage beim M

itfavoriten auf den Gewinn dieser Pokalrunde wäre also durchaus zu verschmerzen, auch wenn man nichts verschenken wird.
„Herne hat sich durch die Niederlage gegen Darmstadt selbst unter Zugzwang gebracht“, sagt Arnold. „Die müssen jetzt Gas geben, der Druck ist auf ihrer Seite.“ Das turbulente Hinspiel mit insgesamt 240 Strafminuten ist beim Bärencoach längst kein Thema mehr. „Was soll der Stress? Wir haben drei gute Eishockeyspiele auf Augenhöhe mit Herne erlebt, zwei Mal davon haben wir gewonnen. Und jetzt treffen wir uns zum vierten Mal.“ Die Niederlage in Grefrath und den Punktverlust gegen Herford bezeichnet der EHC-Coach im Nachhinein als „ärgerlich. Aber für mich ist das Glas halbvoll und nicht halbleer. Wir haben schon eine ganze Menge erreicht und die Mannschaft spielt mit viel Spaß und Engagement. Wenn wir jetzt auch in Herne punkten, dann wären die Karten für uns schon extrem gut gemischt.“ Aktuell belegt Neuwied den vierten Tabellenplatz, der die Qualifikation zur Oberliga bedeuten würde. Zudem hat der EHC noch immer zwei Spieler weniger ausgetragen als der Rest der Liga – man kann also auch noch weitere Punkte nachlegen.
Dass die Bären bei Ihrer Rückkehr nach Herne sicherlich mit vielen Pfiffen empfangen werden, stört den Trainer nicht. „Unsere Spieler haben mittlerweile meine Mentalität angenommen. Die ärgert das nicht. Im Gegenteil, die spielen eher noch besser, wenn sie von vorneherein kräftig ausgepfiffen werden. Je mehr Pfiffe, desto besser spielen die Jungs.“

Personell wird der Bärencoach, sollten keine neuen Blessuren oder Erkrankungen hinzukommen, mit dem gleichen Kader planen können, der am vergangenen Sonntag einen souveränen Sieg gegen den ESC Darmstadt eingefahren hat. Zum letzten Mal wird Arnold in Herne damit auf Kapitän Stephan Petry verzichten müssen, der das vierte und letzte Spiel seiner Matchstrafe absitzen muss. Den Ausfall des Stürmers hatte die Mannschaft bisher blendend kompensiert – und so unterstreicht auch Arnold noch einmal: „Stephan ist für uns ein sehr wichtiger Spieler. Aber wenn er fehlt, springen eben die anderen Jungs ein. Das Team macht das schon.“

eishockey.net / PM EHC Neuwied

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