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Im Viertelfinale der Champions Hockey kommt es zu einem absoluten Top-Duell. In der Runde der besten Acht treffen die Eisbären Berlin auf den amtierenden Schweizer Meister, die ZSC Lions. Das Hinspiel steigt am morgigen Mittwoch, den 4. Dezember in der Uber Arena. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Die Partie wird live auf Sportdeutschland.tv sowie auf Magenta Sport übertragen. Alle wichtigen Infos zum Spielverlauf gibt es über den Liveticker und die Sozialen Medien der Eisbären. Auch Shutout – das Eisbären-Radio berichtet.
Zürich gehört zur absoluten Crème de la Crème des europäischen Eishockeys. Die Mannschaft von Cheftrainer Marc Crawford ist gespickt mit Schweizer Nationalspielern und Importakteuren der Sonderklasse. Die Fans dürfen sich auf Spieler wie Yannick Weber, Sven Andrighetto, Denis Malgin, Jesper Frödén oder Derek Grant freuen.
Der zehnfache Schweizer Meister ist der aktuelle Titelträger der National League. In der heimischen Liga rangiert „Der Zett“ aktuell mit einem Zähler Rückstand auf dem zweiten Platz, hat aber noch zwei Nachholpartien zu absolvieren. Hier glänzen sie vor allem mit einer stabilen Defensive. Mit lediglich 47 Gegentreffern stellen die Zürcher die beste Verteidigung der gesamten Liga.
Die CHL-Vorrunde schlossen die Eidgenossen auf dem starken zweiten Rang der Gesamttabelle ab. In den sechs Spielen der regulären Saison gingen die Schweizer lediglich einmal als Verlierer vom Eis. Gegen Salzburg unterlag man daheim mit 2:4. Alle restlichen fünf Vorrundenpartien gegen Storhamar (4:1), Ilves Tampere (4:1), Straubing (3:2), Sheffield (2:1 n. P.) und Klagenfurt (5:1) wurden gewonnen.
Im Achtelfinale kam es zum erneuten Aufeinandertreffen mit den Straubing Tigers. Gegen die Niederbayern setzten sich die Eidgenossen schlussendlich souverän mit einem Gesamtergebnis von 11:3 durch. Dem 4:2-Auswärtssieg am Pulverturm folgte ein mehr als deutlicher 7:1-Heimerfolg.
Die Eisbären, ebenfalls aktueller Tabellenzweiter der heimischen Liga, schlossen die CHL-Vorrunde auf dem siebten Platz der Gesamttabelle ab. Auswärts unterlagen die Hauptstädter im schwedischen Växjö (1:3) und beim HC Fribourg-Gotteron (3:9). Beim polnischen Meister Unia Oswiecim gewann man mit 4:1. Daheim in Berlin blieben die Eisbären ungeschlagen. Gegen Pardubice (3:2 n. P.), Sparta Prag (3:0) und Vojens (8:0) ging die Mannschaft von Cheftrainer Serge Aubin allesamt als Sieger vom Eis.
Im Achtelfinale trafen die Berliner dann auf die Sheffield Steelers. Gegen den britischen Meister setzte Berlin sich auswärts mit 5:3 und daheim mit 4:2 durch.
Cheftrainer Serge Aubin kennt sich im Schweizer Eishockey aus. Der Kanadier schnürte selbst sechs Saisons als Spieler in der Schweiz die Schlittschuhe. Zudem besteht eine besondere Verbindung zu unserem kommenden Gegner. In der Saison 2018/19 fungierte der Kanadier als Head Coach der ZSC Lions. Zum bevorstehenden Duell sagt Aubin: „Es wird eine intensive und umkämpfte Partie gegen Zürich. Die Lions sind ein sehr guter Club. Sie spielen strukturiert und sehr diszipliniert. Sie haben einen tiefen und unglaublich talentierten Kader. Wir glauben aber an uns und werden alles geben.“
Gabriel Fontaine wechselte im Sommer von Lukko Rauma nach Berlin. Mit den Finnen qualifizierte er sich in der letzten Spielzeit fürs CHL-Halbfinale. In der Vorschlussrunde unterlag Rauma dem späteren Champion Servette-Genf. Zuvor duellierten sich Fontaine und Lukko auch mit den Rapperswil-Jona Lakers. „Wir freuen uns auf das Duell mit den ZSC Lions. In der Schweiz wird sehr gutes Eishockey gespielt. Zürich ist eine starke Mannschaft mit sehr guten Spielern. Wir haben aber auch eine gute Mannschaft, das haben wir bereits mehrfach bewiesen. Ich freue mich darauf, in der Uber Arena zu spielen. Ich hoffe, dass möglichst viele Fans kommen und uns anfeuern werden. Ihre Energie hilft uns immer enorm weiter. Da das Viertelfinale wieder in einem Hin- und Rückspiel ausgetragen wird, ist die erste Partie am Mittwoch sehr bedeutend. Es kommt nicht nur auf die eigenen Tore, sondern vor allem auch auf möglichst wenige Gegentreffer an. Alles beginnt mit einer starken Verteidigung“, erklärt der Angreifer.
