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Mögliche Punkte verschenkt

Þ04 November 2019, 10:01
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EXA Icefighters Leipzig
EXA Icefighters Leipzig

Gestern Abend waren die Tilburg Trappers zu Gast im Kohlrabizirkus. Der amtierende Meister der Oberliga Nord ging sicher als Favorit in das Spiel. Aber wie sich dieses dann entwickelte, hätte wohl niemand vorhersagen können. Am Ende stand es in einem fulminanten Spiel 6 – 9 aus der Sicht unserer EXA IceFighters Leipzig.

Das erste Drittel aus Sicht der Hausherren einfach zusammengefasst: „Das erste Drittel war überragend. Wir waren klar tonangebend, hatten die besseren und größeren Chancen. Normalerweise musst du aus diesem Drittel mit einer 3 bis 4 Tore Führung herausgehen,“ meinte Sven Gerike auf der Presskonferenz. In der 4. Minute schlug Antti Paavilainen zu. Das 1 – 0 war ein einfach gut gespielter Angriff. Kurz danach die erste Strafe des Spiels. Und auch das zuletzt erfolglosere Powerplay funktionierte sofort. Esa Hofverberg traf in der 9. Minute von der Blauen. Eine Minute später hatte Ian Farrell die große Chance auf das 3 – 0. Er bekam einen Penalty zugesprochen. Aber leider traf er nur den Querbalken. Dann folgte die Reaktion der Gäste. Das 2 – 1 fiel in der 10. Minute und reanimierte die Holländer. Auf Farrells Powerplaytor in der 15. Minute folgte das wiederum unnötige 3 – 2 der Niederländer in der 17. Minute. So ging es in die Pause.

Aus der kamen dann leider nur die Tilburg Trappers zurück. Die Spieler von Coach Sven Gerike wirkten plötzlich unsicher und machten sich das Leben mit unnötigen Abspielfehlern selbst schwer. Die Trappers nutzten das im Stile einer Meistermannschaft gnadenlos aus. In der 21. Minute fiel der Ausgleich zum 3 – 3. Gut 2 Minuten später erzielten die Gäste im Powerplay den Führungstreffer. Wieder nur 4 Minuten später luden die IceFighters zum fünften Gästetreffer ein. Gerike nahm eine Auszeit. Die wirkte nicht lange. Dann gab es das nächste Gastgeschenk und Tilburg führte plötzlich mit 6 – 3. Daraufhin wechselte Gerike den bemitleidenswerten Eric Hoffmann aus und brachte den Förderlizenztorhüter Kevin Kopp. Der machte seine Sache auch gut, bis er in der 40. Minute doch hinter sich greifen musste. Das 3 – 7 aus unserer Sicht fiel natürlich nach einem unnötigen Puckverlust.

Wer jetzt dachte, die IceFighters würden sich im letzten Abschnitt hängen lassen, wurde eines Besseren belehrt. Plötzlich drehten die Hausherren wieder auf und vermieden komplizierte Pässe. Das machte das Spiel wieder schneller und damit hatten die Trappers wiederum zu kämpfen. Folgerichtig gelang das 4 – 7 in der 44. Minute im Powerplay durch Erek Virch. Die Eiskämpfer machten weiter Druck und erspielten sich weitere zum Teil hochkarätige Chancen. Eine davon nutzte Gianluca Balla in der 54. Minute zum 5 – 7. Der Leipziger Anhang witterte Morgenluft und einige ganz verrückte Fans vielleicht auch die unmögliche Sensation, dass dieses Spiel doch noch einmal kippen könnte. Das sah aber auch Gästecoach Bo Subr so und nahm eine Auszeit. Und genau im Wechsel danach dann doch wieder ein unnötiger Fehler und prompt die Strafe der Trappers. Das 5 – 8 fiel nur 20 Sekunden nach dem Balla – Treffer. Trotzdem steckten Eichelkraut & Co nicht auf. Michal Velecky holte noch einmal die Hoffnung zurück. Knapp 3 Minuten vor dem Ende des Spiels erzielte er das 6 – 8. Als dann mit 6 Mann versucht wurde, den Anschlusstreffer zu markieren, trafen die Gäste nochmal ins leere Tor zum 6 – 9 Endstand.

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