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NHL-Playoffs 2010: Montreal schockt Washington

Þ16 April 2010, 08:24
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Viertelfinale - Eastern Conference

washinton_75x75Washington Capitals - montreal_75x75Montreal Canadiens  2:3 n.V. (1:1; 0:0; 1:1; 0:1)

So hatten sich die Washington Capitals ihren Playoff-Auftakt wahrlich nicht vorgestellt. Gegen die Montreal Canadiens setzte es in Spiel eins eine 2:3-Pleite nach Verlängerung. Tomas Plekanec ließ die Fans der Habs nach 13:19 Minuten der ersten Overtime jubeln.
Die Capitals waren zunächst das klar bessere Team. Gleich 19 Mal feuerten sie im Anfangsdrittel auf das Tor des an diesem Abend überragenden Jaroslav Halak (45 Saves). Es waren jedoch die Habs, die zuerst jubeln durften. Michael Cammalleri donnerte einen Handgelenkschuss unhaltbar für Jose Theodore in den rechten oberen Winkel (13.). Nur kurze Zeit später konnten die Hausherren Halak dann aber doch überwinden. Joe Corvo traf mit einem verdeckten Schuss von der blauen Linie zum 1:1 (16.). Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die erste Pause. Im zweiten Abschnitt berappelten sich die Habs dann ein wenig und brachten nun auch das Gehäuse von Theodore öfter in Gefahr. Ein Tor wollte auf beiden Seiten aber nicht fallen.
Im letzten Drittel erwischten dann wiederum die Caps den besseren Start und gingen bereits nach 47 Sekunden durch Nicklas Bäckström in Front. Montreal gab sich nicht geschlagen und kam nach einer schönen Kombination über Brian Gionta und Benoit Pouliot durch Scott Gomez zum Ausgleich (48.). Da sich beide Teams in den letzten Minuten der regulären Spielzeit schadlos hielten, musste der Sieger von Spiel eins per Overtime ermittelt werden. Nachdem die Caps einige gute Gelegenheiten ausließen, schlug Tomas Plekanec zu. Sein Schuss fand den Weg vorbei an Theodore ins Netz und besiegelte somit die überraschende Auftaktleite Washingtons.

Playoff-Stand: 0:1



buffalo_75x75Buffalo Sabres - boston_75x75Boston Bruins  2:1 (1:0; 1:1; 0:0)

Knapp mit 2:1 entschieden die Buffalo Sabres das erste Spiel in der Serie gegen die Boston Bruins für sich. Thomas Vanek und Craig Rivet trafen für die Sabres, Mark Recchi war auf Seiten der unterlegenen Bruins erfolgreich.
Die knapp 19000 Zuschauer in der HSBC Arena zu Buffalo sahen gleich von Beginn an echtes Playoff-Hockey mit vielen Checks und kleinen Auseinandersetzungen. Über ein Tor durften sich zuerst die Fans der Sabres freuen. Thomas Vanek war mit einem trockenen Schuss zum 1:0 erfolgreich (5.). Im zweiten Drittel hatten sich die Gemüter wieder ein wenig beruhigt, und auch Sturm & Co. durften einen Treffer bejubeln. Mark Recchi war in Überzahl zum 1:1-Ausgleich zur Stelle (30.). Nur knapp fünf Minuten später brachte Craig Rivet die Sabres aber wieder in Front. Mit einem Knaller von der blauen Linie überwand er Bostons Torhüter Tuukka Rask zum 2:1. Die Bruins kämpften und erarbeiteten sich viele Chancen, doch Buffalos Goalie Ryan Miller bestätigte seine überragende Form und ließ keinen weiteren Gegentreffer mehr zu. Somit gehen die Sabres zwar erwartungsgemäß mit 1:0 Führung, doch das Spiel hat gezeigt, dass die Bruins ein durchaus ernstzunehmender Gegner sind.

Playoff-Stand: 0:1



Viertelfinale - Western Conference

vancouver_75x75Vancouver Canucks - losangeles_75x75Los Angeles Kings  3:2 n.V. (0:0; 2:2; 0:0; 1:0)

In der Verlängerung bezwangen Christian Ehrhoff und die Vancouver Canucks die Los Angeles Kings. Mikael Samuelsson war nach 8:52 Minuten der Overtime zur Stelle und erzielte das entscheidende 3:2 für Vancouver. Ehrhoff konnte sich für diesen Treffer einen Assist gutschreiben lassen.
In den ersten 20 Minuten waren die Canucks das klar bessere Team und nahmen das Gehäuse von Jonathan Quick kräftig unter Beschuss. Der junge Goalie der Kings hielt sich jedoch schadlos, und auch Roberto Luongo war bei den wenigen Gelegenheiten der Gäste zur Stelle. So ging es mit einem torlosen 0:0 in die erste Drittelpause. Nach Wiederbeginn konnten dann die Kings Zählbares verbuchen. Jarret Stoll traf zum 1:0 aus Sicht der Gäste (21.), doch wenig später glich Mikael Samuelsson mit seinem ersten Treffer des Abends zum 1:1 aus (4.). Eine geniale Co-Produktion der Sedin-Zwillinge schloss Daniel in der 9. Minuten dann zur erstmaligen Canucks-Führung ab. Die Kings zeigten davon nur wenig beeindruckt, so dass Fredrik Modin eine schöne Kombination zum 2:2 abschließen konnte. Mit diesem Spielstand ging auch der unterhaltsame zweite Abschnitt zu Ende.
Nachdem die Gäste aus Los Angeles in den letzten zwanzig Minuten einen weiteren Sturmlauf der Canucks unbeschadet überstehen konnten, musste die Overtime entscheiden. Hier standen zunächst die beiden Goalies im Blickpunkt. Sowohl Jonathan Quick als auch Roberto Luongo waren jewels mit einem unglaublichen Save zur Stelle. Kurz nach Lungos Großtat war es dann Samuelsson, der eine schöne Vorarbeit von Henrik Sedin zum entscheidenden 3:2 verwandelte und die Fans im GM Place jubeln ließ.

Playoff-Stand: 1:0

Dennis Kohl für eishockey.net


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