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Moral bewiesen, dennoch verloren: Wölfe unterliegen in Essen mit 2:6

Þ20 März 2010, 08:53
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In der „Best of Three“ Serie sind die Wölfe in den verbleibenden Partien am Sonntag in Braunlage und, falls dort ein Sieg gelingt, am Dienstag in Essen zum Siegen verdammt, wollen sie das Finale erreichen.

Bei den Moskitos gestalteten die Wölfe rund 1200 Zuschauern die Anfangsminuten ausgeglichen, dann aber übernahmen die Gastgeber das Kommando. In Überzahl gelang den Essenern das 1:0, Marc Höveler war erfolgreich (5.). Nach dem 2:0, Peter Kalinowski traf mit einem eher harmlosen Schuss von der blauen Linie (7.), legten die Moskitos schnell auch das dritte und vierte Tor nach. Marcel Koch (10.) und Christian Kohlmann (12.) sorgten für eine frühe Vorentscheidung. Erst in der Folge konnten sich die Wölfe etwas freispielen und hatten durch Alexander Deibert zweimal einen Treffer auf der Kelle.

Im Mittelabschnitt steigerte sich die gesamte Mannschaft der Harzer, allen voran Goalie Mario D'Antuono. Der ESC-Keeper entschärfte etliche gefährliche Szenen, erst in der 39. Minute musste er sich nach einem starken Solo von Sören Hauptig zum fünften Mal geschlagen geben. Da es im Angriff wenig Entlastung gab, war der Zwischenstand nach 40 Minuten durchaus gerechtfertigt.

Nach 43 Minuten durften dann aber auch die Harzer und ihre rund 50 mitgereisten Fans jubeln. Christian Schock versenkte den Puck aus Nahdistanz mit der Rückhand. Die Harzer waren endlich in den Play-Offs angekommen. Als Deibert zehn Minuten später zum 2:5 traf, keimte weitere Hoffnung auf. Zwar waren die Moskitos optisch weiter überlegen, die größte Chance hatte allerdings Stefan Bilstein, der mit einem Solo an Torsten Schmitt im Moskito-Tor scheiterte. In den letzten Minuten riskierte ESC-Coach Bernd Wohlmann alles und nahm D'Antuono zu Gunsten eines  weiteren Feldspielers vom Feld. Der Schuss ging jedoch nach hinten los, Frank Petrozza traf zum 2:6-Endstand.

„Das erste Drittel war okay. In den Play-Offs zählt nur, wer gewinnt“, sagte nach dem Spiel Essens Trainer Uli Egen. Angefressen war dagegen Wölfe-Coach Bernd Wohlmann: „Wir hatten umgangssprachlich im ersten Drittel keine Eier. Am Sonntag geht es allerdings wieder bei Null los, wenn jeder seinen Job macht, dann haben wir eine Chance.“

Statistik:

Tore: 1:0 Höveler (Kalinowski, Kohlmann) 5-4 4:33, 2:0 Kalinowski (Koch, Brinkmann) 6:46, 3:0 Koch (Werner, Brinkmann) 9:42, 4:0 Kohlmann (Petrozza) 5-4 11:22, 5:0 Hauptig (Hendle, Kohlmann) 38:41, 5:1 Schock (Bilstein, Blank) 42:15, 5:2 Deibert (Schock) 53:41, 6:2 Petrozza ENG 59:31

Strafen: Essen 14 – Harzer Wölfe 14

Zuschauer: 1185

eishockey.net / PM Harzer Wölfe

 

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