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Moritz Seider an sechster Stelle gedraftet

Þ22 Juni 2019, 15:04
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Moritz Seider beim NHL Draft 2019 in Vancouver
Foto: imago images / Icon SMI

Die Detroit Red Wings haben beim diesjährigen Draft in der Rogers Arena in Vancouver für die wohl größte Überraschung gesorgt. Der NHL-Club aus dem mittleren Westen der USA sicherte sich am Freitagabend (Ortszeit) an sechster Position die Rechte am deutschen Youngster Moritz Seider.

„Ich war geschockt. Das habe ich nicht erwartet. Mein ganzer Körper hat gezittert. Es war surreal. Es gab prozentual nur eine kleine Chance, dass ich von Detroit gedraftet werde. Am Ende hat es gepasst“, sagte der Adler-Verteidiger unmittelbar nach dem Draft.

Voller Stolz und mit einem breiten Lächeln im Gesicht posierte Seider in seinem neuen Trikot mit den Verantwortlichen um General Manager Steve Yzerman für das obligatorische Foto auf der Bühne. Der erst 18-Jährige, der in der abgelaufenen Spielzeit zum „Rookie des Jahres“ in der Deutschen Eishockey Liga gewählt worden war, ist der zweithöchste deutsche Pick aller Zeiten und nach Olaf Kölzig, Marco Sturm, Marcel Goc, Leon Draisaitl und Dominik Bokk der insgesamt sechste deutsche Spieler, der in der ersten Runde gezogen wird.

Yzerman von Seider begeistert

„Moritz hat ein exzellentes Spielverständnis, er ist groß und ein richtig guter Schlittschuhläufer. Für uns war Moritz einer der besten Verteidiger im diesjährigen Draft. Wir sind mit unserer Wahl sehr glücklich“, sagte Steve Yzerman über das deutsche Ausnahmetalent. „Ich weiß, dass unsere Fans nicht viel über ihn wissen, aber wenn sie zum Development Camp kommen und ihn spielen sehen, werden sie sicher angenehm überrascht sein.“

Ob Seider in der Saison 2019/20 bereits in der NHL spielt, ist aktuell noch völlig offen. Zunächst muss sich der 18-Jährige im Development Camp der Red Wings beweisen, das in der kommenden Woche startet. „Ich habe meine Ausrüstung nach Vancouver mitgenommen und freue mich auf die Einheiten auf dem Eis und die Herausforderung. Es ist die perfekte Gelegenheit, um in der Vorbereitung an seinen Fähigkeiten zu arbeiten“, kann Seider das Camp kaum erwarten.

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