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Moskitos schießen sich den Frust von der Seele

Þ28 Oktober 2018, 23:39
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Wohnbau Moskitos Essen

Mit dem 9:2 (2:0, 3:2, 4:0) Sieg gegen Rostock, der am Ende auch in dieser Höhe vollkommen in Ordnung ging, schossen sich die zuletzt unglücklichen Moskitos den Frust von der Seele. Wie schon am Freitag in Tilburg war das Team von Cheftrainer Frank Gentges gegenüber dem Wochenende zuvor nicht wieder zu erkennen. Ein ganz anderer Zug zum gegnerischen Tor, und immer auf Absicherung nach hinten bedacht.

Bereits in den ersten Minuten prüfte Julian Airich Jan Dalgic im Tor der Piranhas und Julian Lautenschlager legte kurz darauf nach, doch wieder ist der Rostocker Torhüter der Sieger. Das sollte sich dann in der 12. Spielminute ändern, Julian Airich lupfte die Scheibe zur Führung der Moskitos an Dalgic vorbei ins Tor. Und nur 14 Sekunden später legten die Essener nach, Veit Holzmann mit starkem Antritt von rechts ins Gästedrittel hämmerte die Scheibe dann aus kurzer Distanz unter die Latte.

Und mit Beginn des Mitteldrittels machten die Moskitos direkt da weiter wo sie im ersten Drittel aufgehört hatten. Andre Gerartz legte im Rostocker Drittel quer, Julian Lautenschlager zog ab und es stand 3:0. Doch die Gäste hatten noch nicht aufgegeben, eine Strafzeit gegen Patrik Cerveny nutzte Rostock zum Anschlusstreffer. Victor Lennartsson hatte dann den vierten Essener Treffer auf dem Schläger, doch er bekam völlig frei die Scheibe nicht gelupft. Besser machte es dann Carsten Gosdeck, einen klugen Pass von Marcel Pfänder versenkte er zum 4:1.Doch auch Rostock war noch da, Stephan Kreuzmann musste auf die Strafbank und wieder trafen die Gäste zum Anschluss. Julian Lautenschlager, nach schönem Zuspiel von Lars Grözinger, stellte noch vor der zweiten Pause den alten Abstand wieder her.

Im letzten Drittel machten die Moskitos dann endgültig den berühmten Sack zu. Zunächst schoss Thomas Richter einfach mal von der blauen Linie, den Abpraller brachte Arthur Lemmer dann im Tor unter. Und es ging munter weiter, Julian Airich mit schönem Pass auf Carsten Gosdeck, der Dalgic mit der Rückhand keine Chance ließ. Und Gosdeck durfte dann auch noch seinen dritten Treffer erzielen, aus halbrechter Position traf der Stürmer zum 8:2. Es hätte frühzeitig noch höher ausfallen können, Julian Lautenschlager scheiterte, als er alleine durch war, Thomas Gauch traf den Pfosten. Der letzte Treffer blieb dann Andre Gerartz vorbehalten, der ein schönes Zuspiel von Arthur Lemmer verwandelte. Nach einem üblen Kniecheck gegen Victor Lennartsson erhielt Rostocks Viktor Beck noch eine Matchstrafe, eine Diagnose bei Lennartsson steht noch au

Chefcoach Frank Gentges war in der Pressekonferenz zufrieden. Seine Mannschaft habe Selbstvertrauen getankt und sich belohnt. Sicherlich müsse man intern über die Chancenverwertung reden, aber bei neun Toren müsse man auch nicht alles kritisieren. Ob es bei dem Spielstand zu so einem Foul, wie gegen Lennartsson kommen müsse, stellte der Cheftrainer deutlich in Frage.

Tore:
1:0 (11:11) Airich (Grözinger, Pfänder)
2:0 (11:24) Holzmann (McLeod, Kreuzmann)
3:0 (21:03) Lautenschlager (Gerartz, Lemmer)
3:1 (23:57) Piehler (Classen, Gärtner, PP1)
4:1 (26:49) Gosdeck (Pfänder, Fern)
4:2 (27:55) Kurka (Gärtner, Bezouska, PP1)
5:2 (31:33) Lautenschlager (Grözinger, Airich)
6:2 (42:47) Lemmer (Richter, Gerartz)
7:2 (44:10) Gosdeck (Airich, Grözinger)
8:2 (47:15) Gosdeck (Grözinger, Pfänder)
9:2 (52:33) Gerartz (Lemmer, Richter)

Strafen: Essen: 8 – Rostock: 10 plus 10 Kröber plus 25 Beck

Schiedsrichter: Sterkens, Ramon (L. Beelen – S. Oosterling)

Zuschauer: 990

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