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München gewinnt torreiches Heimspiel

Þ20 Januar 2020, 13:54
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EHC Redbull München
EHC Redbull München

Der EHC Red Bull München hat gegen die Iserlohn Roosters erneut Comeback-Qualitäten bewiesen. Bei seinem 7:5-Sieg (2:2|2:2|3:1) gewann der Spitzenreiter zum sechsten Mal in dieser DEL-Saison ein Spiel mit einen Rückstand von mindestens zwei Toren. Vor 4.370 Zuschauern sorgten Yasin Ehliz mit einem Doppelpack sowie Justin Shugg, Trevor Parkes, Mark Voakes, John Peterka und Chris Bourque mit ihren Treffern dafür, dass die Münchner die Tabelle weiterhin mit sechs Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger Adler Mannheim anführen.

Spielverlauf

München war in der Anfangsphase das bessere Team, den ersten Treffer erzielte aber Iserlohns Christopher Rumble mit einem platzierten Schuss ins rechte Eck (6. Minute). Die Red Bulls brauchten nicht lange, um zu antworten. In der zehnten Minute passte Blake Parlett an den langen Pfosten zu Ehliz, der den Schläger hinhielt und zum 1:1 traf. Der zweite Münchner Treffer war eine Kopie des Ausgleichs mit dem Unterschied, dass der Assistent Frank Mauer und der Torschütze Shugg hießen (15.). Für den Kanadier war es das erste Saisontor und der 100. DEL-Scorerpunkt. In der Schlussminute des ersten Drittels bestrafte Ryan O’Connor eine Münchner Unkonzentriertheit mit dem 2:2-Ausgleich.

Zu Beginn des Mittelabschnitt verbrachten die Red Bulls viel Zeit in der Zone der Roosters, die Gäste-Spieler kamen aber immer wieder mit dem Schläger oder einem Körperteil an den Puck. Und in der Offensive war der Tabellendreizehnte eiskalt: Brody Sutter (27.) und Robert Raymond (28.) bezwangen Münchens Torhüter Kevin Reich innerhalb von 26 Sekunden mit harten Schlagschüssen. Wenig später hatte Parkes eine gute Idee. Münchens treffsicherster Spieler verkürzte mit der Rückhand auf 3:4 (28.) und übernahm durch seinen 21. Saisontreffer die alleinige Führung in der DEL-Torschützenliste. In der 35. Minute traf Voakes im Powerplay mit einem flachen Direktschuss durch die Beine von Roosters-Torhüter Anthony Peters zum 4:4-Ausgleich.

Im Schlussabschnitt war das Spiel so kurzweilig wie in den ersten beiden Dritteln. Iserlohn legte in Überzahl durch Daniel Weiß erneut vor (44.), zwei Minuten später staubte Peterka – ebenfalls während eines Powerplays – zum 5:5 ab. Bourque brachte die Red Bulls nach einem schönen Pass von Bobby Sanguinetti zum zweiten Mal in der Partie in Führung (47.). Der Spitzenreiter verteidigte seinen Vorsprung in der Folge offensiv und hatte weitere gute Möglichkeiten, darunter einen Pfostenschuss von Jason Jaffray (52.). Den letzten Treffer der Partie zum 7:5-Endstand erzielte Ehliz (57.), der als einziger Spieler der Partie doppelt traf.

Yannic Seidenberg:

„Wir wissen, dass wir Spiele drehen können, auch wenn wir mit zwei, drei Toren hinten liegen. Egal ob in Führung oder Rückstand, wir spielen immer aggressiv. So zwingen wir unsere Gegner zu Fehlern.“

Endergebnis

EHC Red Bull München gegen Iserlohn Roosters 7:5 (2:2|2:2|3:1)

Tore

0:1 | 05:59 | Christopher Rumble
1:1 | 09:31 | Yasin Ehliz
2:1 | 14:12 | Justin Shugg
2:2 | 19:50 | Ryan O´Connor
2:3 | 26:56 | Brody Sutter
2:4 | 27:22 | Robert Raymond
3:4 | 27:50 | Trevor Parkes
4:4 | 34:46 | Mark Voakes
4:5 | 43:22 | Daniel Weiss
5:5 | 45:21 | John Peterka
6:5 | 46:53 | Chris Bourque
7:5 | 56:21 | Yasin Ehliz

Zuschauer

4.370

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