Der EHC Red Bull München ist zum vierten Mal in Folge ins Finale der Deutschen Eishockey Liga eingezogen. Der amtierende Meister schlug im entscheidenden siebten Halbfinalspiel die Augsburger Panther mit 2:0 (1:0|1:0|0:0). Vor 6.142 Zuschauern im ausverkauften Olympia-Eisstadion schossen Mads Christensen und Patrick Hager die Tore zum 4:3-Sieg in der mit 504:46 Minuten längsten Playoff-Serie der DEL-Geschichte. Im Finale treffen die Red Bulls auf den Hauptrundensieger Adler Mannheim. Spiel 1 steigt am Donnerstag in Mannheim (18. April | 19:30 Uhr). Der Online-Vorverkauf für Tickets für die Heimspiele im Olympia-Eisstadion beginnt am Mittwoch, 17. April um 11:00 Uhr.
Spielverlauf
Augsburg startete aggressiv in die Partie, nach drei Minuten flachte der Druck der Gäste aber ab. Beide Teams duellierten sich in der Folge mit hoher Intensität und verteidigten so konzentriert, dass es nur wenige Abschlüsse gab. Die erste gute Möglichkeit der Red Bulls hatte Andreas Eder, er traf die Scheibe nach einem Pass vor das Tor aber nicht (8.). In der 16. Minute spielten es die Münchner stark: Einen Angriff über Mark Voakes und Yannic Seidenberg schloss Mads Christensen erfolgreich ab, indem er seinen eigenen Rebound verwandelte.
Auch im Mittelabschnitt kamen die Panther besser aus der Kabine, Chancen hatten sie aber nicht. Ab der 23. Minute übernahmen die Red Bulls die Kontrolle. Das Team von Trainer Don Jackson fuhr harte Checks und hatte in der 26. Minute Glück, dass Augsburgs Verteidiger Braden Lamb einen festen Pass von Patrick Hager ins eigene Tor abfälschte. Die Gäste hatten in der 32. Minute eine gute Möglichkeit, Matthew White traf die Scheibe freistehend am langen Pfosten aber nicht. Auf der Gegenseite hatte John Mitchell das 3:0 auf dem Schläger, doch AEV-Torhüter Olivier Roy reagierte beim Schuss aus spitzem Winkel gut.
Nach einer Minute im Schlussdrittel verfehlte Yasin Ehliz bei einem Konter knapp das Augsburger Tor und damit das 3:0. Die Red Bulls spielten nach vorne und verhinderten, dass die Gäste Druck aufbauten. Yasin Ehliz (45.) und Trevor Parkes (48.) hatten weitere Chancen, an Olivier Roy kamen sie aber nicht vorbei. In der Schlussphase warfen die Panther alles nach vorne, Danny aus den Birken im Münchner Tor ließ aber keinen AEV-Treffer zu und feierte seinen zweiten Shutout in der Halbfinalserie.
Danny aus den Birken
„Die ganze Serie war der Wahnsinn. Die Spiele waren hart umkämpft. Augsburg hat es uns schwer gemacht, aber wir wollten es am Ende mehr. Das hat letztlich den Ausschlag gegeben.“
Endergebnis
EHC Red Bull München gegen Augsburger Panther 2:0 (1:0|1:0|0:0)
Tore
1:0 | 15:31 | Mads Christensen
2:0 | 25:33 | Patrick Hager
Zuschauer
6.142