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München trifft im Achtelfinale auf Minsk

Yunost seit sechs Liga-Partien ungeschlagen

Þ12 November 2019, 12:43
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EHC Redbull München
EHC Redbull München

Nach der Deutschland-Cup-Pause sind die Red Bulls am Dienstagabend (12. November | 17:00 Uhr, MEZ) in der Champions League gefordert: Das Team von Trainer Don Jackson trifft im Playoff-Achtelfinal-Hinspiel auswärts auf den weißrussischen Spitzenklub Yunost Minsk. „Wir wissen, dass sie schnelle und technisch versierte Spieler in ihren Reihen haben. Darauf bereiten wir uns vor“, erklärt Jackson vor dem ersten Endrunden-Duell.

Top-Klub in starker Form

Der Gegner aus der weißrussischen Hauptstadt, in der circa 1,9 Millionen Einwohner leben, blickt auf eine überaus erfolgreiche Liga-Historie zurück. Die 1975 gegründete olympische Eishockeyschule feierte 2019 bereits zum achten Mal die nationale Meisterschaft. Aktuell rangiert Yunost in der Gruppe A der heimischen Liga auf Platz zwei und ist seit sechs Partien in Folge ungeschlagen. Die Münchner gewannen in der heimischen Liga 16 von 17 Partien und treffen damit auf einen ebenfalls äußerst formstarken Kontrahenten. In der Champions-League-Gruppe D setzte sich Minsk als Zweitplatzierter gegen die Lathi Pelicans (Finnland) und Oceláři Třinec (Tschechien) durch. Der Lausanne HC (Schweiz) wurde vor Yunost Gruppensieger.

Die letztjährigen Duelle

Beide Teams trafen bereits in der Gruppenphase der vergangenen CHL-Spielzeit aufeinander – damals entschied München die Begegnungen mit 4:3 und 3:0 für sich. Mannschaftskapitän Patrick Hager erwartet stark aufspielende Weißrussen: „Yunost hat sich seit unserem letzten Aufeinandertreffen weiterentwickelt, das erkennt man auch an ihrem Sprung in die K.-o.-Phase der europäischen Königsklasse.“ Der 31-Jährige möchte auswärts mit einem Sieg den Grundstein für das Erreichen der nächsten Playoff-Runde legen. „Wir müssen im ersten Spiel alles geben, um uns eine gute Grundlage für das Rückspiel zu erarbeiten. Im Rückspiel wollen wir dann den Sack zu machen“, so Hager.

Gogulla wieder an Bord

Am Montagvormittag trainierte der dreimalige deutsche Meister wie gewohnt am Oberwiesenfeld, ehe das Team um 13:15 Uhr vom Airport München Richtung Weißrussland startete. Neben den (Neu-)Nationalspielern Maximilian Kastner, Maximilian Daubner und Kevin Reich ist auch der wiedergenesene Philip Gogulla wieder mit dabei. Der „DEL-Stürmer des Jahres 2019“ fehlte rund vier Wochen verletzungsbedingt und ist ab sofort wieder einsatzbereit. Am Dienstagmorgen absolvieren die Red Bulls vor Ort eine letzte kurze Trainingseinheit, bevor um 17:00 Uhr MEZ das erste Playoff-Bully gespielt wird.

Der Playoff-Modus

Insgesamt starten 16 Teams in die K.-o.-Phase der CHL. Die ersten drei Runden (Achtel- bis Halbfinale) halten je ein Hin- sowie Rückspiel bereit. In diesem System können die Hinspiele unentschieden enden. Nach Ablauf des Rückspiels zählt das kombinierte Ergebnis aus beiden Begegnungen. Sollte dieses Resultat einem Remis entsprechen, spielen die Teams eine zehnminütige Verlängerung (3 gegen 3), in welcher das erste Tor entscheidet (Sudden death). Sollte danach keine Entscheidung gefallen sein, folgt das klassische Penaltyschießen. Genau wie in den Playoffs der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gibt es zwischen den Mannschaften erst nach Ende der jeweiligen Serie den klassischen Handshake.

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