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Der Spielplan meint es mit dem ERC Ingolstadt in den kommenden Tagen gut, denn angesichts der aktuellen Verletzungssorgen sind nur zwei Spiele bis nächste Woche Donnerstag ein verkraftbares Pensum. Am morgigen Mittwochabend sind die Nürnberg Ice Tigers in der SATURN-Arena zu Gast (19:30 Uhr).
Keine Entspannung bei den Ausfällen
Mit unbändigem Willen und unerschütterlichem Glauben an die eigenen Stärken konnten die Panther am Sonntag im letzten Drittel das Duell bei den Straubing Tigers von 0:2 in eine zwischenzeitliche 3:2-Führung wenden. „Es war unglaublich, wie wir das Spiel im dritten Drittel gedreht haben. Mit ein bisschen mehr Glück hätten wir sogar die drei Punkte holen können“, meint Marko Friedrich angesichts des glücklichen Ausgleichstreffers der Tigers 80 Sekunden vor Schluss. „Aber ehrlicherweise hätte ich den einen Punkt nach dem zweiten Drittel auf jeden Fall, genommen, denn bis dahin war Straubing die klar bessere Mannschaft und wir haben uns schwer getan, ins Spiel zu finden.“
Nun steht das nächste Derby an, diesmal allerdings zuhause. Die Panther, die durch den Punktgewinn am Sonntag den zweiten Tabellenplatz erfolgreich verteidigen und ihren Vorsprung auf Verfolger Mannheim sogar leicht ausbauen konnten, werden aber auch gegen Nürnberg zahlreiche Ausfälle kompensieren müssen. „Wir müssen weiterhin bei uns bleiben und als Team spielen, weil wir zusammen stark sind“, gibt Friedrich die Marschroute gegen sein Ex-Team vor. Und auch die ERC-Fans dürften eine wichtige Rolle spielen und mit ihrer Unterstützung für das eine oder andere Extra-Prozent Energie sorgen.
Volles Lineup, gute Form
Die Ice Tigers reisen nicht nur mit ordentlich Rückenwind an die Donau, sondern auch mit vollem Lineup. Am vergangenen Sonntag kehrte auch Kapitän Patrick Reimer nach Verletzungspause wieder ins Team zurück. Mit der Maximalausbeute von sechs Punkten aus dem vergangenen Wochenende konnten sich die Franken bis auf Tabellenplatz neun vorschieben. Am Sonntag schlug das Team von Trainer Tom Rowe die Adler Mannheim zuhause dank einer überzeugenden Defensivleistung mit 2:0. Zwei Tage zuvor zeigten sie Comeback-Qualitäten, denn bis zur 50. Minute sahen die Nürnberger wie der sichere Verlierer aus. Die Iserlohn Roosters führten mit 3:0 und obwohl die Ice Tigers mehr als fünf der letzten zehn Minuten in Unterzahl agieren mussten, gelang tatsächlich noch der Sieg. Zweimal trafen sie in Unterzahl und holten sich durch den Treffer von Daniel Schmölz 17 Sekunden vor dem Ende tatsächlich die drei Punkte.
Ohnehin läuft es im Jahr 2023. In fünf der bisher sechs Partien im neuen Jahr konnten die Nürnberger punkten und ihre Abwehr, die im Saisonverlauf mit 3,17 Gegentoren pro Spiel zu den anfälligsten der Liga gehört, stabilisieren. Nur 2,16 Treffer mussten die Franken in den sechs Spielen in 2023 durchschnittlich hinnehmen.
