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Nach dem Derby ist vor dem Derby

Þ22 Januar 2018, 11:00
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Zwei Tage nach dem Derbysieg in Straubing steht für den EHC Red Bull München das nächste bayerische Duell auf dem Programm. Am Dienstagabend trifft der Spitzenreiter im Curt-Frenzel-Stadion auf die Augsburger Panther (23. Januar | 19.30 Uhr ). „Spiele gegen Augsburg sind immer etwas Besonderes. Unsere Fans freuen sich riesig darauf, wir freuen uns riesig darauf“, sagt Münchens Verteidiger Florian Kettemer vor der Partie bei den Schwaben.

„Fahren nach Augsburg, um drei Punkte zu holen“

Die Red Bulls gewannen am vergangenen Sonntag mit 5:2 gegen Straubing. Mit einem Dreier in Augsburg würden sie ihr Polster auf den Tabellenzweiten Thomas Sabo Ice Tigers (am Mittwoch gegen Köln) vorübergehend auf acht Punkte ausbauen. „Natürlich fahren wir dorthin, um drei Punkte zu holen“, meint Yannic Seidenberg und erklärt, was für einen Sieg nötig ist: „Alle vier Reihen müssen Vollgas geben und die Details richtigmachen. Welche Details das sein werden, bekommen wir in der Videoanalyse aufgezeigt.“

Duell der besten Powerplays der Liga

Die Analyse führt im Idealfall auch dazu, dass Dinge wie das Spiel in numerischer Überlegenheit funktionieren – so wie in Straubing. Dort erzielte Mads Christensen das 36. Überzahltor der Red Bulls in der laufenden Saison. „Wir haben uns im Powerplay gute Chancen herausgespielt“, lobte Seidenberg. Mit einer Quote von knapp 21 Prozent liegen die Münchner im DEL-Vergleich auf Platz zwei. Besser ist nur der kommende Gegner aus Augsburg (23.9 Prozent). „Wir wissen, dass sie eine offensivstarke Mannschaft mit einem sehr guten Powerplay sind“, analysiert Seidenberg über eine der größten Stärken der Fuggerstädter.

Augsburg will in die Playoffs

Mit Spielmacher Drew LeBlanc (27 Assists) und Trevor Parkes (21 Tore) haben die Panther zwei der besten Offensivspieler der Liga in ihren Reihen. Das Duo muss seine Topleistung abrufen, wenn der Einzug in die Playoffs noch gelingen soll, denn bei noch acht ausstehenden Spielen hat der Tabellenzwölfte vier Zähler Rückstand auf den zehnten Platz (Adler Mannheim). Mit fünf Siegen aus den letzten sieben Spielen – darunter der 7:1-Erfolg am vergangenen Sonntag gegen Krefeld – zeigten die Panther, dass sie an ihre Chance glauben. Auch im Derby müssen die Augsburger punkten, die Bilanz spricht aber deutlich gegen sie. Neun der letzten zehn Duelle gewann München, in dieser Saison gingen bislang alle drei Vergleiche an das Team aus der bayerischen Landeshauptstadt.

 

eishockey.net/ PM EHC Red Bull München
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