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Nach strittigem Treffer in der Schlusssekunde

Þ29 März 2013, 07:42
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Vor 13.700 Zuschauern in der o2 World Berlin gerieten die Freezers bereits nach wenigen Minuten durch einen Treffer von Schlenker (4.) mit 0:1 in Rückstand. Fortan fanden die Hamburger besser in die Begegnung, konnten die Berliner Führung jedoch nicht mehr vor der Pause ausgleichen.

Im zweiten Durchgang spielte das Laporte-Team von Beginn an druckvoll und drängte auf den Ausgleich, verpasste es jedoch, sich zwingende Tormöglichkeiten zu erspielen. Stattdessen nutzten die Berliner kurz vor Drittelende eine Unachtsamkeit der Gäste zu einem Kontertreffer durch T.J. Mulock (39.). Die Freezers suchten auch im dritten Durchgang den Weg nach vorne und wurden in der 46. Minute durch den 1:2-Anschlusstreffer belohnt: Matt Pettinger traf auf Vorlage von Colin Murphy. Weiter hatten die Hamburger mehr von der Partie und erzielten durch Daniel Nielsen (56.) den 2:2-Ausgleich. Mit der Schlusssirene traf Jens Baxmann (60.) ins Tor der Freezers. Während die Berliner jubelnd das Eis verließen, waren die Hamburger der Ansicht, dass der Treffer nach Ablauf der regulären Spielzeit erzielt wurde. Da die Schiedsrichter den Videobeweis in dieser Situation nicht heranziehen konnten und zuvor auf Tor entschieden hatten, zählte der Treffer. Somit ging der Titelverteidiger in der Best-Of-Seven-Serie mit 3:2 in Führung.

Am Freitag trainieren die Freezers um 13.00 Uhr in der Volksbank Arena, bevor am Samstag um 17.30 Uhr das fünfte Spiel der Viertelfinalserie gegen die Eisbären Berlin in der o2 World Hamburg stattfindet. Tickets für die Partie gibt es unter www.hamburg-freezers.de, im Fanshop in der Volksbank Arena sowie an der Tageskasse der o2 World Hamburg, die am Karfreitag zusätzlich von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr geöffnet sein werden. Neben regulären Einzeltickets können dort auch Dauerkarteninhaber ihre Karten freischalten, außerdem liegen dort die bereits reservierten Tickets zur Abholung bereit.
Stimmen zum SpielBenoît Laporte (Trainer Hamburg Freezers): „Wir waren die deutlich bessere Mannschaft. Wir haben um jeden Zentimeter gekämpft. Sicher haben wir auch Fehler gemacht. Aber so eine Entscheidung in so einem wichtigen Spiel darf nicht über Sieg oder Niederlage entscheiden.“
Matt Pettinger (Torschütze Hamburg Freezers): „Das ist unfassbar frustrierend. Ich hab so etwas noch nicht erlebt.

Es ist für mich nicht zu  verstehen, dass man so eine knappe Entscheidung nicht per Videobeweis überprüfen kann. Daran muss etwas geändert werden. Das darf in einer Liga wie der DEL nicht passieren. Uns bleibt jetzt nichts anderes übrig, als uns auf Samstag zu konzentrieren und dann das siebte Spiel zu erzwingen.“
Christoph Schubert (Kapitän Hamburg Freezers): „Ich glaube, dass die Sirene zu hören war, bevor der Puck im Tor war. Wenn alle vier Referees anderer Meinung sind, kann man daran nichts ändern. Wir waren über das Spiel betrachtet die deutlich bessere Mannschaft. Dass man dann auf diese Weise verliert und das nicht einmal nachgeprüft werden kann, ist unfassbar.“

EndergebnisEisbären Berlin – Hamburg Freezers 3:2 (1:0, 1:0, 1:2)
AufstellungenEisbären Berlin: Zepp (Elwing) – Hördler, Braun; Baxmann, Sharrow; Katic, Caldwell – Rankel, Talbot, T.J. Mulock; Busch, Olver, Tallackson; Christensen, Tyson Mulock, Arniel; Supis, Locke, Schlenker – Trainer: Don Jackson

Hamburg Freezers: Treutle (Schrörs) – Köppchen, Nielsen; Schubert, Westcott; Schmidt, Roy – Wolf, Collins, Festerling; Murphy, Reid, Pettinger; Krämmer, Jakobsen, Dolak; Denkov , Möchel, Bettauer – Trainer: Benoît Laporte

Tore
1:0 – 03:00 – Schlenker (Locke, Rankel) – EQ
2:0 – 38:10 – T.J. Mulock (Rankel) – EQ
2:1 – 45:02 – Pettinger (Murphy) – EQ
2:2 – 55:02 – Nielsen (Collins) – EQ
3:2 – 59:59 – Baxmann – EQ

SchüsseBerlin: 33 (11 – 11 – 11) – Hamburg: 36 (06 – 19 – 10)

StrafenBerlin: 08 Minuten – Hamburg: 10 Minuten

Zuschauer
13.700

SchiedsrichterFlorian Zeheleitner, Lars Brüggemann (M. Cepik, S. Hunnius)

eishockey.net / PM Hamburg Freezers


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