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Weiter geht die Auswärtsreise der Red Bulls. Nachdem unser Team heute Mittag aus Düsseldorf zurückgekehrt ist und eine knapp einstündige Eiseinheit absolviert hat, heißt am Freitag der nächste Halt: Baden-Württemberg. Morgens um 08:00 Uhr geht es mit dem Teambus in Richtung Bietigheim, wo die Mannschaft von Don Jackson um 19:30 Uhr (live bei MagentaSport) bei den Steelers zu Gast ist.
Es ist das vierte und damit letzte Duell zwischen dem SCB und den Red Bulls in der laufenden Hauptrunde. München hat zwei der drei Aufeinandertreffen in dieser Saison für sich entschieden, vor heimischer Kulisse wohlgemerkt (2:0; 7:3). Beim ersten Gastspiel in Bietigheim ging unsere Mannschaft leer aus (3:6). Im Saisonendspurt verfolgen die beiden Teams gänzlich unterschiedliche Ziele.
„Wollen dritten Auswärtssieg in Serie einfahren“
„Wir wollen an die Spiele in Köln und Düsseldorf anknüpfen und den dritten Auswärtssieg in Serie einfahren. Dafür müssen wir uns auf unser eigenes Spiel konzentrieren, den Gegner permanent unter Druck setzen und den Puck aufs Tor bringen“, so unser Stürmer Frederik Tiffels.
Red Bull München befindet sich mitten im Rennen um einen Platz in den Top-4, der im Playoff-Viertelfinale (Modus Best-of-Five) das erste Heimrecht garantiert. Durch den hart erkämpften 2:1-Sieg in Düsseldorf am Mittwoch ist der dreimalige deutsche Meister auf Rang vier geklettert. Währenddessen kämpft der Aufsteiger am anderen Ende der Tabelle als Drittletzter um den Verbleib in der PENNY DEL, denn das Schlusslicht wird am Ende der Hauptrunde sicher in die DEL2 absteigen.
Aktuelle Form macht den Steelers Mut
Auf dem Weg zum Klassenerhalt hat Bietigheim nach der Olympiapause zwei enorm wichtige Erfolge gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf gefeiert. Beim 5:3-Sieg in Schwenningen am vergangenen Freitag hatte Riley Sheen mal wieder seine Finger im Spiel. Der mit Abstand beste Torjäger der PENNY DEL schnürte einen Dreierpack und erhöhte sein Konto damit auf sage und schreibe 32 Treffer.
Fünf Tage darauf ein weiteres Ausrufezeichen im nächsten Schlüsselspiel. Auch den Krefeld Pinguinen (5:2) schenkten die Steelers fünf Buden ein, im Mittelpunkt stand diesmal aber ein anderer Akteur. Denn Torhüter Sami Aittokallio war mit 41 Paraden bei nur zwei Gegentoren einer der Erfolgsgaranten und verschaffte seiner Mannschaft im Tabellenkeller ein wenig Luft zum Atmen.
Kleiner Puffer im Abstiegskampf
Derzeit steht Bietigheim mit einem Punkteschnitt von 1,244 auf Rang 13 der Deutschen Eishockey Liga. Krefeld (1,179) und Schlusslicht Iserlohn (1,154) sind akut vom Abstieg bedroht, aber auch Schwenningen (1,256) und Augsburg (1,275) müssen aktuell noch zittern.
