Der ERC Ingolstadt macht weiterhin richtig Spaß! Im Auswärtsspiel bei den Schwenninger Wild Wings setzten sich die Blau-Weißen mit 6:3 durch und verteidigen durch den vierten Sieg in Folge auch die Tabellenführung. Erneut nahm der „Panther-Wahnsinn“ im dritten Drittel seinen Lauf.
Wieder Fünf-Tore-Show im dritten Drittel
Von Anfang an übernahmen die Gäste die Spielkontrolle und erspielten sich sofort hochkarätige Möglichkeiten. Nach gut einer Minute hatte Myles Powell bereits die frühe Führung auf dem Schläger. Im Verlauf des ersten Drittels fanden die Ingolstädter, bei denen Austen Keating, Enrico Henriquez und Sam Ruopp ins Lineup rückten, immer wieder in Wild Wings-Goalie Joacim Eriksson ihren Meister. Riley Sheen im Powerplay (3.), erneut Powell, Wojo Stachowiak per Alleingang in Unterzahl (10.) und Wayne Simpson (17.) konnten die Scheibe nicht versenken. Die Hausherren waren hingegen effektiver und nutzten eine ihrer wenigen Chancen durch Kyle Platzer in Überzahl (13.). Daniel Schmölz antwortete noch vor der Pause im Powerplay, als er per Nachschuss seinen ersten Treffer als Panther erzielte (19.).
Im Mittelabschnitt waren aussichtsreiche Abschlussaktionen dann seltener. Obwohl der ERC auch weiterhin dominant agierte und die Hausherren alle Hände voll damit zu tun hatten, defensiv kompakt zu stehen, gingen sie mit einer Führung in die Kabine. Enrico Henriquez scheiterte am Pfosten, von dort sprang der Puck in den Lauf von Tylor Spink, der im direkten Gegenzug in den Winkel traf (28.).
Vom Rückstand ließen sich die Panther aber nicht beirren und drehten – wie schon am Sonntag – im dritten Drittel so richtig auf. Mit vier Toren in acht Minuten zogen sie das Spiel unwiderstehlich auf ihre Seite. Leon Hüttl eröffnete nur 22 Sekunden nach Wiederbeginn den Torreigen. Überhaupt nicht mehr zu stoppen waren die Oberbayern dann rund um die 48. Spielminute. Innerhalb von 1:12 Minute vollstreckten Alex Breton, Philipp Krauß und Henriquez sehenswerte Kombinationen und schraubten die Führung auf 5:2 hoch. Schmölz schnürte im doppelten Powerplay seinen Doppelpack (56.) und Matt Puempel betrieb 36 Sekunden vor Ende - ebenfalls bei Fünf-gegen-Drei - noch Ergebniskosmetik.
Stimme zum Spiel
Panther-Stürmer Enrico Henriquez: „Wir haben uns das ganze Spiel über viele Chancen erarbeitet. Im letzten Drittel haben wir dann gezeigt, dass wir nochmal eine Schippe drauflegen und solche Spiele drehen können. solche Spiele drehen können. Wir sind körperlich sehr gut drauf, haben einen großen Kader und sind dadurch immer frisch und können über 60 Minuten mit viel Energie spielen.“