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Das erste Spiel nach der Länderspielpause wird gleich ein echter Prüfstein für unsere Füchse. Die Kassel Huskies, der Vizemeister der letzten Saison, sind zu Gast im Fuchsbau. Während die Schützlinge von Coach Tim Kehler den Saisonbeginn so ziemlich in den Sand gesetzt haben, arbeiten sie sich inzwischen so langsam vom Tabellenende weg. Mit drei Siegen in Folge verweisen die Hessen jetzt auf 14 Punkte und Tabellenplatz 12 bei einem Spiel weniger. Die Partie in Landshut vom 8. Spieltag wird erst am nächsten Dienstag nachgeholt. Und mit den Erfolgen gegen Dresden, Freiburg und Bad Tölz sowie dabei insgesamt 18 geschossenen Toren haben sich die Schlittenhunde eindrucksvoll in der Liga zurückgemeldet. Mit vier weisen sie nur noch einen Spielgewinn weniger auf als unser EHC.
Während andere Clubs der Liga nach der letzten Saison einen größeren Umbruch eingeleitet hatten, blieb der Kader der Huskies weitestgehend zusammen. Leon Hungerecker und Clarke Breitkreuz haben den Verein bekanntermaßen in Richtung Lausitz verlassen, Vinny Saponari wechselte nach Augsburg in die PENNY-DEL, Phillipe Cornet ging nach Finnland und Marc Schmidtpeter zum Ligakonkurrenten Ravensburg. Neu im Team von Tim Kehler sind gleich vier Ex-DEL Spieler: Jake Weidner und Dieter Orendorz kamen von den Roosters aus Iserlohn, Hans Detsch aus Ingolstadt und Rückkehrer Jamie McQueen von den Wild Wings aus Schwenningen. Mit Timo Gams (Crimmitschau) und Tom Geischeimer (Rosenheim) wurden noch ein Stürmer und ein Verteidiger verpflichtet. Für den abgewanderten Leon Hungerecker kam Jonas Neffin vom Herner EV als Backup für die klare Nummer eins im Tor, Jerry Kuhn. Somit blieb das Gros der Mannschaft zusammen. Die wurde in der Länderspielpause noch um Mitch Wahl verstärkt, der aus Bremerhaven an die Fulda wechselte. Man darf nun gespannt sein, wie sich die Nordhessen nach der Pause präsentieren - waren sie doch davor gerade erst richtig in Schwung gekommen. Top-Scorer unserer Dienstags-Gäste ist der in der Lausitz bestens bekannte Joel Keussen mit 13 Punkten (ein Tor/ 12 Assists). Bester Torschütze ist Corey Trivino mit neun Buden.
Bei den Füchsen gibt es indes schon einige Veränderungen. Nachdem die Spieler vier freie Tage hatten, ging es am Freitag mit dem Training weiter. Schön zu sehen war, dass auch Toni Ritter wieder auf dem Eis stand. An einen Einsatz am Dienstag oder auch am kommenden Wochenende ist wohl erst einmal nicht zu denken. Aus Berlin kommt Tobi Ancicka, der für die Füchse am Dienstag das Tor hüten soll. Auch Bennet Roßmy und Paul Reiner sind wieder dabei. Und Korbinian Geibel könnte vor seinem Comeback steht.
Während der vergangenen Woche trainierten auch einige Nachwuchsspieler der Eisbären Juniors im Fuchsbau. Hier konnten sich besonders zwei Spieler empfehlen. Mit Daniel Visner (19) und Ilja Fleischmann (18) stehen künftig zwei Linksschützen im Sturm für die Füchse auf dem Eis, die per Förderlizenz der Bundeshauptstädter auflaufen werden. „Es sind zwei talentierte Spieler, die im DNL-Team sehr gute Leistungen gezeigt haben. Sie sind für ihr Alter sehr spielintelligent und sollen in Weißwasser Spielpraxis bekommen. Wir sehen sehr viel Potenzial in beiden Spielern“, so Co-Trainer André Mücke. Die beiden Youngster werden bereits am Dienstag im Aufgebot der Lausitzer Füchse stehen. Auch die Neuverpflichtung der Eisbären Berlin, Marco Baßler, wurde mit einer Förderlizenz für die Lausitzer Füchse ausgestattet. Der 22-jährige bringt schon einiges an Erfahrung aus der PENNY-DEL mit, wo er für die Straubing Tigers 42 Spiele absolvierte. In der DEL2 stand er für Landshut auf dem Eis und absolvierte 64 Spiele für die Niederbayern.
Daniel Visner wird die Rückennummer 7 und Ilja Fleischmann die Rückennummer 13 tragen. Marco Baßler wird bei seinen Einsätzen in Weißwasser mit der Rückennummer 26 auflaufen.
Geleitet wird das um 19.30 Uhr beginnende Dienstags-Spiel von Christopher Schadewaldt und Jens Steinecke.
