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Nach dem Kantersieg gegen Mannheim zum Jahresauftakt geht es für den EHC Red Bull München mit der Partie bei den Kölner Haien weiter. Dort wollen unsere Jungs am Freitag den nächsten Dreier einfahren.
Doch zunächst blicken wir auf unseren 6:1-Erfolg gegen die Adler Mannheim zurück. Die Red Bulls spielten über 60 Minuten groß auf und stellten mit vier Treffern im Mittelabschnitt die Weichen auf Sieg.
Highlights gab es eine Menge – darunter der 200. DEL-Treffer von Yasin Ehliz. Der deutsche Nationalspieler ehrlich: „Man schaut da schon drauf. Es wäre gelogen, wenn ich behaupten würde, dass es mich nicht interessiert.“
Offensiv-Taktik geht auf
Ehliz sprach auch über eine kleine Taktik-Anpassung von Trainer Toni Söderholm: „Wir wollten viel aggressiver draufgehen und dem Gegner keine Zeit lassen. Deswegen haben wir früher die Scheiben zurückerobert und mehr Chancen kreiert.“ Der Plan ging voll auf und soll auch in Köln zu einem Sieg führen.
Kastner über die Haie: „Vorne stark, hinten groß“
Die Haie haben im Saisonverlauf einen Zähler weniger geholt als wir. Zum Jahresauftakt verlor die Mannschaft von Trainer Uwe Krupp gegen Schlusslicht Iserlohn (3:4 n. P.). Von ihren vergangenen sechs Partien gewannen die Haie nur zwei.
Doch davon lassen sich die Red Bulls nicht blenden, wie Maximilian Kastner versichert: „Köln hat vorne sehr starke Spieler, ist aber auch hinten mit den großen Verteidigern gut aufgestellt. Im Powerplay sind sie ebenfalls gefährlich.“
MacLeod sorgt für Genialität, Šustr für Physis
Zu den Top-Leuten der Haie-Offensive gehört Gregor MacLeod. Der 25 Jahre alte Kanadier ist mit 33 Punkten einer der besten DEL-Scorer in dieser Saison. Vom Auge des Spielmachers profitiert unter anderem Justin Schütz, der mit 14 Toren die Torschützenliste der Haie anführt.
Eine der von Kastner angesprochenen Kanten in der Defensive ist Andrej Šustr. Der Tscheche misst 201 Zentimeter und ist damit der zweitgrößte Spieler der Liga. Neu mit dabei ist Patrick Sieloff. Der physisch-starke US-Amerikaner, der bereits in der Spielzeit 2021/22 bei den Haien unter Vertrag stand, wurde am Mittwoch offiziell zurückgeholt. Schmerzlich vermisst wird Nick Bailen. Der beste Verteidiger der vergangenen Saison fällt seit Anfang Dezember aufgrund einer Knieverletzung aus.
Kastner hofft auf verspätetes Geburtsgeschenk
Zweimal trafen beide Teams in dieser Saison aufeinander. Den ersten Vergleich gewann Köln am Oberwiesenfeld (5:2), ehe wir in der Lanxess Arena mit einem 5:1-Erfolg antworteten. Kein Zufall, denn in den vergangenen neun Duellen setzte sich siebenmal die Gastmannschaft durch.
Ein gutes Omen für unsere Jungs? Kastner will nichts dem Zufall überlassen: „Wir müssen gefühlt alles aus dem Mannheim-Spiel nach Köln mitnehmen.“ Gelingt dies, darf er zwei Tage nach seinem 31. Geburtstag erneut feiern.
