Keiner dachte wirklich, dass man hier und heute etwas mitnehmen könnte", analysierte Neuwieds Coach Arno Lörsch das Match nach Spielende. "Ein solches Spiel macht keinem wirklich Spaß. Mir nicht als Trainer, den Zuschauern nicht, vielleicht aber den Spielern, die viele Punkte machen können. Hier sollte sich die Liga Gedanken machen, ob dies Sinn macht", urteilte EC-Coach Frank Carnevale auf der Pressekonferenz.
Lediglich im ersten Abschnitt hielten die Gäste aus der Deichstadt gegen die Angriffsmacht der Kurstädter mit, die ihrerseits bis zur 12.Minute brauchten, um in Überzahl durch Stanley in Front zu gehen. Der Bann schien zwar gebrochen, zumal Sven Schlicht nur 90 Sekunden später das 2:0 markierte, allerdings versuchten die mit zwei Blöcken angetretenen Gäste alles und hatten durch Noack in der 19.Minute gar einen Lattentreffer zu verzeichnen.
In der Pause setzte es eine dementsprechende Ansprache von EC-Coach Frank Carnevale, was im Mittelabschnitt offenbar fruchtete. Gleich acht Tore markierten die haushoch überlegenen Hessen, die durch Togkaev in der 35.Minute lediglich einen unnötigen Gegentreffer hinnehmen mussten, bei dem Niklas Deske im Kasten der Hausherren ohne Abwehrchance blieb.
Somit war das Spiel schon lange gelaufen, die Roten Teufel machten aber weiter Druck nach vorne und kamen zu sechs weiteren Treffern bei einem Gegentor von Petry zum 11:2. Die Pflicht war somit mehr als erfüllt, am Freitag erwarten die Roten Teufel mit den Hammer Eisbären einen mit Sicherheit stärkeren Gegner, wenn es dann wieder um drei Zähler in der Eishockey Oberliga West geht.
eishockey.net / PM Bad Nauheim
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