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Nauheim siegt 18:0 über Netphen

Þ30 Dezember 2011, 21:52
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Die Partie begann zunächst etwas verhalten, auch wenn die Gastgeber das Spielgeschehen dominierten. Netphen versuchte, die eigene blaue Linie zuzumachen, so dass es bis zur 3.Minute dauerte, ehe Dennis Cardona den Torreigen eröffnete. Die Siegerländer hielten sich bis zur 8.Minute wacker und hatten durch Walther sogar einen aussichtsreichen Torschuss zu verzeichnen, doch Patrick Glatzel hielt mit der Stockhand. Es folgten 69 Sekunden der Hausherren, in denen sie gleich vier Mal trafen (Baldys, Kujala, Gare und Lavallee). Das Match war da schon lange gelaufen, doch die Hausherren hatten jetzt richtigen Torhunger. Zwei Mal Lavallee (womit er zu diesem Zeitpunkt die Torjäger- und Topscorer-Wertung der Liga anführte), Striepeke sowie Baldys legten auf 9:0 nach dem ersten Drittel vor, was ein besseres Trainingsspiel für die Roten Teufel war. Die Gäste konnten einem fast schon leid tun, nachdem sie gut 30 Torschüsse hinnehmen mussten.

Das muntere Scheibenschießen ging auch im Mittelabschnitt weiter, da die Roten Teufel nicht nachließen und weiter in Richtung Tor drängten. Baldys sowie zwei Mal Gare erhöhten auf 13:0, nach dem Netphens Goalie Sirringhaus seinem Backup Isselhorst Platz machte. Aber auch dieser musste bereits nach dem ersten Schuss von Maaßen hinter sich greifen. Die Gastgeber trafen in der Folgezeit sogar einige Male den Pfosten (bis dato gute zehn Mal), die Schüsse von Lavallee, Kujala und Schwab fanden ihren Weg aber doch noch ins Netz zum 16:0 nach 40 Spielminuten.

Im letzten Drittel waren die Hessen mehr oder minder gnädig zu den Gästen: zwischen der 42.Minute und dem 17:0 von Gare sowie dem 18:0 von Schwab in der 59.Minute sollten keine weiteren Treffer fallen - allerdings auch weil Netphens Goalie Isselhorst über sich hinaus wuchs und zahlreiche Chancen der Kurstädter zunichte machte. Der Torhüter erspielte sich die Sympathien der Fans und wurde sogar mit Sprechchören gefeiert. Somit beenden die Roten Teufel die Vorrunde mit exakt demselben Resultat wie im Hinspiel, so dass mit dem kommenden Heimspiel am nächsten Freitag gegen Duisburg die Zwischenrunde beginnen kann.

EC Bad Nauheim - EHC Netphen 18:0 (9:0, 7:0, 2:0)
Tore:
1:0 (02:47) Cardona (Kujala, Baldys)
2:0 (07:53) Baldys (Lavallee, Maaßen)
3:0 (08:18) Kujala (Baldys, Stanley)
4:0 (08:42) Gare (Eigentor Stein)
5:0 (09:02) Lavallee (May, Striepeke)
6:0 (11:42) Baldys (Gare, Striepeke)
7:0 (17:17) Lavallee (Kohl, Stanley)
8:0 (18:52) Striepeke (Schwab)
9:0 (19:14) Lavallee (Maaßen)
10:0 (23:42) Baldys (Striepeke)
11:0 (25:06) Gare (Mangold, Schwab) 4-4
12:0 (28:28) Gare (Schwab, Stanley) PP 5-4
13:0 (29:04) Maaßen (Weibler)
14:0 (31:37) Lavallee (Schwab)
15:0 (38:51) Kujala (Wex)
16:0 (39:59) Schwab
17:0 (41:05) Gare (Stanley)
18:0 (58:04) Schwab (Lavallee)
Strafminuten: ECN 2 / EHC 6
Zuschauer: 821

eishockey.net / PM Bad Nauheim

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EC Bad Nauheim Ergebnisinfo 09.10.2011


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Christian Berger

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Mit 4:2 (1:1, 0:2, 1:1) gewannen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim heute Abend ihr Auswärtsspiel bei den Moskitos aus Essen und gaben somit die richtige Antwort auf das für alle enttäuschende 2:4 vom Freitag zuhause gegen Hamm. Trainer Fred Carroll wechselte wie angekündigt auf den Ausländerpositionen und ließ Kevin Lavallee für Kapitän Lanny Gare in der ersten Formation auflaufen. Das erste Drittel gestalteten die Hessen mehr als überlegen gegen eine Essener Mannschaft, die ihr erstes Punktspiel der Saison bestritt. Man drückte permanent in Richtung Tor von Essens Goalie Lüttges, der sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen brauchte. Es bedurfte aber erst einer Überzahl-Situation in der 11.Minute, die Nauheims Janne Kujala zum 1:0 für den EC abschloss. Den Ausgleich zum 1:1 durch Brinkmann in der 13.Minute war eigentlich der erste gute Angriff der Hausherren, der sofort belohnt wurde. Die Gäste ließen sich aber nicht beirren und spielten weiter nach vorne und waren das bessere Team. Der Pfosten nach einem Schwab-Schuss (15.) sowie die Latte nach einem feinen Rückhandschuss von Stanley (17.) verhinderten eine Pausenführung zugunsten der Gäste. Auch ein vermeintlicher Treffer von Alexander Baum wurde nicht gegeben, der Referee sah die Scheibe nicht in vollem Umfang über der Torlinie.

Die Tore sollten aber im Mittelabschnitt vorentscheidend fallen: die Hessen waren dominant und kamen zu Chancen durch Lavallee, Cardona und Stanley, die zwar allesamt ungenutzt blieben, es schien aber nur eine Frage der Zeit zu sein, ehe das Führungstor fallen sollte. In der 30.Minute war es dann soweit, als Pierre Wex eine tolles Zuspiel von Dylan Stanley zum 2:1 für den EC verwerten konnte. Nun waren die Wetterauer vollends im Spiel und erhöhten nochmal den Druck auf den Essener Kasten. Zunächst verhinderte erneut die Latte nach einem Schuss von Tobias Schwab das dritte Tor, kurz vor der zweiten Pause war es aber wieder Neuzugang Janne Kujala, der die gut 80 mitgereisten EC-Fans mit der 3:1-Pausenführung erfreuen konnte.

Mit Beginn des letzten Abschnitts versäumten es die Roten Teufel, den Sack frühzeitiger zuzumachen. Chancen hierzu waren da, es blieb aber den Moskitos durch Mikka Jäske mit dem 2:3 in der 49.Minute vorbehalten, das Geschehen noch einmal spannend zu machen. Aus Gäste-Sicht war dies mehr als unnötig, denn die Gelegenheiten, das Match vorzeitig zu entscheiden, waren das ganze Spiel über bereits gegeben. Wer weiß, wie die Partie gelaufen wäre, hätte Keller einen Penalty gegen Jäske anschließend nicht gehalten, so aber blieben die Kurstädter mit dem einen Tor vorne. Unmut zog der Unparteiische auf sich, als er einen Treffer von Dennis Cardona nicht gab, nachdem das Gehäuse erst nach dem Überschreiten des Pucks über die Torlinie verschoben wurde. Diese Szene gab den Hessen aber nochmal Auftrieb, die hinten sicher standen und die Angriffe der Moskitos zunichte machten. Als die Hausherren in der Schlussminute ihren Goalie zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahmen, war es schließlich Matthias Baldys, der mit dem 4:2 die Partie verdientermaßen entschied und somit den zweiten Sieg im vierten Spiel klarmachte.

Zieht man ein kleines Zwischenresumee nach den ersten beiden Wochenenden, so lässt sich tendenziell ablesen, dass es mitnichten die absolut dominierende Liga der vermeintlichen Favoriten ist. Zogen die Roten Teufel am Freitag noch den Kürzeren gegen Hamm, so mussten auch die Frankfurter Löwen heute Abend bei den Eisbären mit 3:5 Federn lassen, so dass die Westfalen ein Sechs-Punkte-Wochenende feiern können. Die Elche aus Dortmund hatten heute lange Zeit beim 5:3-Sieg gegen Ratingen zu kämpfen, auch Kassel hatte am zweiten Spieltag Mühe beim 3:2 gegen die Ice Aliens. Es ist und bleibt also spannend in der Westgruppe, in der es für den EC Bad Nauheim am nächsten Freitag um 19.30 Uhr in Duisburg weitergeht. Das nächste Heimspiel bestreiten die Hessen am kommenden Sonntag um 19 Uhr gegen Herford.

Moskitos Essen - EC Bad Nauheim 2:4 (1:1, 0:2, 1:1)
Tore:
0:1 (11.) Kujala (Stanley, Schwab) 5-4
1:1 (13.) Brinkmann (Grein)
1:2 (30.) Wex (Stanley, Lavallee)
1:3 (39.) Kujala (Schwab, Baum)
2:3 (49.) Jäske (Linda, Lüttges)
2:4 (60.) Baldys (5-6) ENG

Mit freundlichen Grüßen
Christian Berger

- Pressesprecher -
EC RT Bad Nauheim GmbH
Firmensitz: Nördlicher Park, 61231 Bad Nauheim
Registergericht: Amtsgericht Friedberg/Hessen, HRB 6383
Geschäftsführer: Andreas Ortwein
www.ec-badnauheim.de

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