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Nebelfestspiele gehen an die Tigers

Bayreuth besiegt Dresden

Þ02 November 2020, 10:32
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Onesto Tigers Bayreuth

Nach dem Hinspiel in Dresden, was man aus Sicht der Tigers mit einem 1:3 Sieg erfolgreich gestalten konnte, ging auch das Rückspiel im Tigerkäfig an die Jungs aus Bayreuth.

Mit veränderten Reihen, auf Grund mehrere Ausfälle, – Veisert, Davidek, Pokovic, Rajala und Kislinger fehlten beim finalen Testspiel gegen die Eislöwen – gingen die Jungs ins erste Match im Bayreuther Tigerkäfig. Auf Seiten der Gäste mussten diese nach den Ausfällen von Ritter und Huard ebenfalls Stammpersonal passen.

Es brauchte eine Zeit, bis das Spiel einige Aktionen auf beiden Seiten bot. Zunächst neutralisierten sich die Teams weitestgehend. Dresden kam sogar erst zu Möglichkeiten als das erste Überzahlspiel nach 14 Minuten gespielt werden konnte – zu diesem Zeitpunkt musste dann Wölfl erstmals eingreifen. Auch auf Seiten der Tigers war eine nummerische Überlegenheit von Nöten, um den jungen, erst 17 Jahre alten Torsteher Vieregge der Gäste prüfen zu können. Nach einer doppelten Überzahl, die man gut 30 Sekunden zum Ende des Drittels bekam, fand man schnell in die Aufstellung und konnte – als ein vierter Mann der Dresdner gerade zurück war – durch Karlsson, der aus dem Halbfeld zum Schuss kam, die Führung auf die Anzeigentafel schreiben lassen. Jedoch hatte diese nur kurz Bestand, nachdem die Gäste ihrerseits in Überzahl – Gron musste für 2 Minuten pausieren – sofort den Ausgleich erzielen konnten, der durch Knackstedt und Knobloch vorbereitet und schließlich durch Dotzler vollendet wurde.

Etwas agiler und mit mehr Schwung als der Gegner kamen die Akteure der Tigers zum Mittelabschnitt aufs Eis. Gute Möglichkeiten erarbeiteten sich zunächst Karlsson und Trinkberger. Als dann auch Tore fielen, waren diese eher ungewöhnlich. Zunächst erhöhte Bayreuth durch einen Shorthander, bei dem Bindels nach einem gewonnenen Bully im Drittel der Dresdner blitzschnell reagierte und die Scheibe mit der Rückhand ins Tor hob. Die größte Chance auf einen Ausbau der Führung vergab Järveläinen nach 34 gespielten Minuten, als dieser frei vor dem Tor scheiterte. Beim schnellen Gegenzug, den Neuert mit einem Versuch auf den inzwischen eingewechselten Herden abschloss, flog die gehaltene und zurückspringende Scheibe dann vom Schlittschuh des bereitstehenden Mannes ins eigene Tor, was den Ausgleich bedeutete. Als Walther, der sich bei einem Gegenspieler losriss, dafür auf die Strafbank musste, nutzte man dies im Lager der Eislöwen gleich im Anschluss und stellte durch Dotzler, der frei zum kam, erstmals die Führung für die Gäste her.

Der letzte Abschnitt war dann geprägt von schnellem Spiel aber wenig echten Chancen. Dennoch gelangen den Tigers zwei Treffer in Person von Ville Järveläinen, der zunächst nach 46 Minuten aus halblinker Position zuschlagen konnte und ein weiteres Mal – als man sich gedanklich schon auf ein vereinbartes Penalty-Schießen einstellte – 16 Sekunden vor der Schlusssirene, aus beinah gleicher Position und somit am Ende den Sieg für die Tigers sicherte.

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