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Auch für die Löwen Frankfurt wachsen die Bäume trotz sensationellem Saisonstart in der PENNY-DEL nicht in den Himmel. Diese Binse war und ist allen im Umfeld des Aufsteigers zwar wohl bewusst, dass ausgerechnet der Lokalrivalen und Lieblingsgegner aus Mannheim die bis dato höchste Saisonniederlage zufügen würde, schmerzt die Frankfurter (Fan)Seele natürlich dennoch.
Mit zwei Heimspielen in der Höhle der Löwen gibt’s jedoch die Gelegenheit gleich wieder Schwung aufzunehmen. Den Auftakt macht dabei die Partie mit den Schwenninger Wild Wings, die am Sonntagabend ab 19 Uhr in Mainhattan gastieren. Tickets für diese und alle weiteren Partien sind im Löwen-Ticket-Shop erhältlich. Für alle Daheimbleibenden überträgt MAGENTASPORT die Partie wie gewohnt live in die heimischen Wohnzimmer. Auch die Löwen versorgen Euch auf den bekannten Social-Media-Kanälen und dem Löwen-Live-Ticker natürlich mit Informationen.
Lage der Löwen: „Festung“ Eissporthalle
Trotz der reise- und gesangesfreudigen Löwen-Anhängerschar, welche die letzten beiden Auswärtspartien in Düsseldorf und Mannheim zumindest akustisch zu kleinen Heimspielen machten, ist die Freude im Rudel von Löwen-Dompteur Gerry Fleming sicherlich groß, nun wieder in der eigenen „Höhle“ antreten zu dürfen.
Denn die heimische Eissporthalle hat sich zu einer schwer einnehmbaren Festung entwickelt. Einzig der aktuelle Tabellenprimus aus Bremerhaven konnte am ersten Spieltag nach später Aufholjagd in der Mainmetropole einen Sieg feiern. Seither fuhren die Löwen jedoch regelmäßig die Krallen aus.
Ganz besonders wohl in der Eissporthalle fühlt sich auch Löwen-Topscorer Brendan Ranford (9 Tore, 10 Vorlagen), der acht seiner neun Treffer vor heimischem Publikum markierte, leider ist er aufgrund des punktlosen Spiels in Mannheim denkbar knapp am Allzeit-DEL-Rekord von Lions-Legende Patrick Lebeau für die längste Punkteserie vorbeigeschrammt. In den nächsten beiden Spielen wird Brendan Ranford jedoch auch nicht für das Löwen-Rudel angreifen können, zu Beginn des Spiels in Mannheim zog sich der Kanadier eine Unterkörperverletzung zu, die genau Ausfalldauer ist derzeit noch ungewiss.
Der Gegner: Hinter den Erwartungen
Die Defensive bereitete den Schwenninger Wild Wings im bisherigen Saisonverlauf nur selten Sorgen. Mit gerade einmal 40 Gegentreffern stellt das südwestlichste PENNY DEL-Team die fünftbeste Hintermannschaft der Liga.
Dass es für das seit dieser Spielzeit von Harold Kreis betreute Team im bisherigen Saisonverlauf nicht wirklich nach Wunsch läuft, hängt besonders mit der bislang mangelnden Offensivkraft zusammen.
Nach zuvor sechs Pleiten in Folge kam auch der Angriff zuletzt jedoch besser in Schwung und konnte sowohl beim 5:1-Auswärts-Ausrufezeichen wie auch beim 5:2-Heimsieg gegen die Nürnberg Ice Tigers in zwei der letzten drei Partien jeweils fünf Treffer verbuchen.
Bisherige Partien: Löwen 1, Wild Wings 0
Ob die Offensivmaschine um Wild Wings-Topscorer Tyler Spinks (7 Tore, 5 Vorlagen) nun endlich auf Touren gekommen ist oder wie beim ersten Aufeinandertreffen beider Teams wieder ins Stottern gerät, wird wohl maßgeblich für den Spielverlauf sein.
Denn beim ersten Aufeinandertreffen war der Löwenkasten wie vernagelt, so dass Davis Vandanes Treffer in der 56. Minute den Südhessen für die volle Punktausbeute genügte.
