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Die Adler Mannheim müssen weiter auf einen Heimsieg im Halbfinale warten. Am Donnerstagabend blieb das Team von Cheftrainer Bill Stewart ohne eigenen Treffer, unterlag dem ERC Ingolstadt mit 0:1. Spiel sechs der Serie findet am Ostermontag um 16.30 Uhr in der SAP Arena statt.
Im Vergleich zu den bisherigen Duellen startete die Partie etwas verhaltener. Die Panther fanden im Anschluss schneller zu ihren Spiel, blieben aber weitgehend ungefährlich. Beide Mannschaften arbeiteten konsequent nach hinten und hielten die Gefahrenzone rund um das jeweilige Tor sauber. So dauerte es bis zur 11. Minute, ehe Tyler Gaudet die größte Chance hatte, den springenden Puck im Slot aber nicht kontrollieren konnte. Gaudet war es auch, der im Nachschuss mit der Rückhand keinen Weg an ERC-Schlussmann Kevin Reich vorbeifand (16.). Arno Tiefensee war zweimal gegen Wayne Simpson gefordert, blieb bei beiden Aufgaben aber souverän (18.).
Mit Wiederbeginn gelang den Gästen die Führung. Stefan Matteau behauptete die Scheibe hinter dem Tor der Adler, bediente Leon Hüttl im hohen Slot, der im Nachschuss das 1:0 erzielte. In der Folge setzten sich die Panther lange im Drittel der Adler fest, hatten durch Ty Ronning am langen Pfosten die Chance auf das 2:0, doch Tiefensee war schnell genug im bedrohten Eck (25.). Einige Strafen auf beiden Seiten störten im Anschluss den Spielfluss. Die kompakte defensive Spielweise der Ingolstädter machte es Mannheim schwer, für Gefahr vor Reich zu sorgen. So blieb es zur Pause bei der knappen Führung des ERC.
Auch im Schlussabschnitt bot sich lange dasselbe Bild. Die Adler waren bemüht, doch Ingolstadt verstand es, gut im eigenen Drittel die Räume eng zu machen. Nach vorne blieben die Panther durch Konter gefährlich. Justin Feser hatte plötzlich das offene Tor vor sich, Denis Reul bekam gerade noch den Schläger in den Schuss (49.). Mannheim fand auch mit der Herausnahme von Tiefensee zugunsten eines sechsten Feldspielers gut zwei Minuten vor Schluss kein Mittel, um zu einem Torerfolg zu kommen.
