Die Tölzer Löwen betreten Neuland: Am Freitag (20 Uhr) gastieren die Isarwinkler beim Aufsteiger ERC Sonthofen Bulls. Und mit diesem Team hat’s noch nicht einer der Löwen-Cracks jemals zu tun gehabt. Was kein Wunder ist. Anno 1998, dem Datum des letzten Aufeinandertreffens, waren einiger der jungen Löwen noch nicht einmal im Kindergarten. Cheftrainer Flocko Funk allerdings erinnert sich durchaus noch an einige Gastspiele als ECT-Stürmer im Allgäu.
Funk ist allerdings von der aktuellen Sonthofener Mannschaft durchaus ein wenig beeindruckt. „Die sind als Aufsteiger natürlich gegen jedes andere Team der Liga Außenseiter, kommen mit dieser Rolle aber sehr gut zurecht und haben als eine von nur zwei Mannschaften am letzten Wochenende sechs Punkte geholt. Wie Funk die Bulls schlagen will? „Wir müssen schnell spielen, schneller als es dem Gegner gut tut.“ Fehlen wird bei diesem Vorhaben der nach einer Spieldauerstrafe für ein Spiel gesperrte Klaus Kathan. Im Tor setzt Flocko Funk sein Wechselspiel konsequent voraussichtlich bis zur Länderspielpause im November fort.
Was bedeutet: Am Freitag steht Jakob Goll zwischen den Pfosten; beim Löwen-Heimspiel am Sonntag (19 Uhr) gegen den EC Peiting soll Marco Wölfl den Kasten hüten. An den ersten beiden Wochenenden haben die Löwen jeweils freitags gewonnen und sonntags verloren. Nun soll die Trendwende gelingen. Funk ist felsenfest überzeugt: „Wenn wir in Sonthofen gewinnen, schlagen wir auch Peiting.“
Was Mut macht: Die letzten Begegnungen gegen beide Gegner haben die Löwen gewonnen: In den Aufstiegs-Playoffs zur II. Bundesliga eliminierten die „Buam“ anno 1998 Sonthofen in nur drei Spielen. Und an das 5:1 im siebten Playoff-Viertelfinale im März dieses Jahres erinnern sich gewiss noch die meisten Löwen-Fans.
eishockey.net / PM Tölzer Löwen