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Ungefährdet schnappten sich die Buam am Sonntagabend die Punkte aus dem Tigerkäfig. Die Gastgeber, die gerade so eine spielfähige Mannschaft darbieten konnten, unterlagen den Löwen mit 3:7 (0:3, 0:2, 3:2). Die Löwen holten damit ihren dritten Sieg in Folge. Wie auch im Heimspiel gegen Deggendorf schoss jedes Tor ein anderer Löwe.
Es ging gleich gut los. Einen Schuss von Florian Kästele musste Lukas Schulte abprallen lassen, Yannic Bauer staubte zur frühen Führung ab (3.). Das nächste Tor gelang den Löwen im Powerplay. Eher untypisch in der Entstehung durchbrach Topi Piipponen die Bayreuther Abwehr im Alleingang und brachte den Puck unter Schulte hindurch ins Netz (11.). Die Tigers, die mit exakt elf Feldspielern antraten, waren immer wieder durch ihre erste Sturmreihe um Andree Hult gefährlich. Enrico Salvarani fing jedoch durchwegs sicher. Ein weiteres Powerplay für die Buam kostete den Hausherren Kraft und das nächste Gegentor. Diesmal war es Martins Karsums, der einen Blueliner flach ins linke Eck drosch (17.).
Das fünfte Drittel in Folge legten die Löwen auch am Sonntagabend einen Blitzstart hin. Diesmal traf Marc Schmidpeter und erhöhte auf 4:0 aus Löwensicht (22.). Nur kurze Zeit später machte Max Spöttel nach einem präzisen Querpass von Schmidpeter das nächste Tor (27.). Tigers-Coach Rich Chernomaz erlöste dann Lukas Schulte und brachte den Backup-Goalie Joshua Appler. Im Anschluss hatten die Tigers eine längere Drangphase, an deren Höhepunkt Lars Bergbauer die Latte traf. Auch in Überzahl waren die Tigers gefährlich, die Endstation hieß aber ein ums andere Mal Salvarani.
Im letzten Drittel ging es Schlag auf Schlag. Nach sieben Sekunden traf Karsums zum 6:0 (41.), nur Sekunden später traf Marvin Drothen nach klasse Vorarbeit von Andree Hult (41.). In einem Powerplay kurz darauf versenkte Tom Schwarz die Scheibe ungehindert im rechten Kreuzeck (45.). Das Spiel war fortan ausgeglichen, von vermeintlicher Erschöpfung der kämpfenden Tigers war nichts zu sehen. Der nächste Treffer fiel wieder für die Tölzer. Niko Fissekis umkurvte das Tor und spielte einen klugen Pass zum freistehenden Philipp Schlager, der ohne Probleme einnetzte (52.). Der allzeit gefährliche Hult sorgte noch für das dritte Tor der Gastgeber und den 3:7 Endstand (55.).
Die Löwen sind damit nur noch einen Punkt hinter dem EC Peiting, der allerdings noch zwei Spiele weniger hat. Nächsten Freitag kommt der Stuttgarter EC, Sonntag ist man spielfrei.
