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Ι-Θ
(3:3) - (0:0) - (2:1)
26.02.2021, 19:30 Uhr

Neunter Sieg in Folge

Freiburg besiegt Landshut

Þ27 Februar 2021, 00:22
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freiburg
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Die Siegesserie hält an: Der EHC Freiburg hat sein Heimspiel gegen den EV Landshut mit 5-4 gewonnen. Den Wölfen gelang es dabei einmal mehr, einen zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Rückstand zu einem Sieg zu drehen.

Jubiläums-Niko – 500 Spiele für den EHC
Nikolas Linsenmaier ist seit heute Abend der insgesamt sechste Spieler, der das außergewöhnliche Kunststück vollbracht hat, 500 Spiele für den EHC Freiburg zu absolvieren. Der Ur-Freiburger stürmte in seiner gewohnten Formation an der Seite von Jordan George und Simon Danner – wobei diese bereits nach fünf Minuten einen herben Rückschlag erhielt …

Das erste Drittel – Hohes Tempo, viel Tore
Was für ein Traumstart für die Gäste aus Niederbayern: Nach nicht einmal drei gespielten Minuten führte der EV Landshut durch Tore von Drew Melanson und Zach O’Brien mit 2-0.
Doch Freiburg erholte sich schnell von diesem desolaten Auftakt und begann direkt im Anschluss an das zweite Gegentor, den Druck auf Dimitri Pätzold im Kasten der Gäste zu erhöhen. Vor allem Jordan George hatte den Anschlusstreffer gleich mehrmals auf der Kelle – umso bitterer, dass ausgerechnet er nach fünf Minuten verletzt vom Eis musste.

Doch im anschließenden Powerplay gelang den Wölfen in Person von Nick Pageau das umjubelte 1-2 – und nur drei Minuten später umkurvte Chad Bassen mit viel Speed alle fünf Gegenspieler und vollendete zum verdienten Ausgleich.

Der EHC war nun klar am Drücker und ging in Minute 11 durch einen gezielten Handgelenksschuss von Topscorer Andrée Hult dann auch folgerichtig erstmals in Führung.
Alles sah danach aus, als würden beide Teams mit diesem Ergebnis in die erste Pause gehen, als Landshut eine Minute vor Schluss doch noch zur Ausgleichschance kam – und diese in Form eines Bauerntricks von Max Hofbauer auch konsequent nutzte.

Das zweite Drittel – Hohes Tempo, keine Tore
Der zweite Abschnitt hatte ähnlich viele Offensivaktionen zu bieten wie Durchgang Eins, und auch die Geschwindigkeit beider Teams bei der Überbrückung der neutralen Zone war durchaus vergleichbar. Der große Unterschied zu den ersten 20 Minuten war allerdings, dass nun die Abwehrreihen auf beiden Seiten deutlich konzentrierter zu Werke gingen und die gegnerischen Angreifer besser aus den ganz gefährlichen Zonen herausdrängten.

Dennoch erarbeiten sich sowohl Freiburg als auch Landshut die eine oder andere Großchance. In der 24. Minute brachten Robin Palka und Drew Melanson die Scheibe beispielsweise nicht im fast leeren Tor unter – und nach knapp 30 Minuten scheiterte Chad Bassen mit einem Alleingang an Pätzold.
Gerade gegen Ende des Drittels erspielten sich die Wölfe wieder ein leichtes Chancenplus, konnten dieses aber nicht in einen Torerfolg ummünzen. So ging es nach insgesamt ausgeglichenen zweiten 20 Minuten weiterhin mit dem Spielstand von 3-3 in die nächste Pause.

Das dritte Drittel – Früher Doppelschlag zum Sieg
So unglücklich das erste Drittel für Freiburg begann, so unglücklich erging es Landshut im letzten Abschnitt. Nach gerade einmal 30 Sekunden wehrte Dimitri Pätzold einen harmlosen Schlenzer von der blauen Linie mit der Stockhand ab, doch der Puck fiel direkt vor dem Keeper wieder zu Boden, wo Scott Allen goldrichtig stand und zur erneuten Führung der Wölfe abstaubte.

Und nur zwei Minuten später setzte der EHC noch einen drauf: Marc Wittfoth – der seit dem Ausfall Jordan Georges dessen Part in der dritten Sturmreihe eingenommen hatte – eroberte im Sitzen hinter dem Tor die Scheibe und passte sie fein auf Andrée Hult, der sich im Slot freigelaufen hatte. Der Schwede zeigte im Abschluss einmal mehr seine Klasse und überwand Pätzold per Rückhand zum 5-3.

Direkt im Anschluss gab es dann einen Schreckmoment für die Gastgeber, als Ben Meisner seinen Helm verlor und dann unglücklich vom Puck im Gesicht getroffen wurde. Freiburgs Stamm-Goalie musste für einige Spielminuten auf die Bank, um die Blutung zu stillen, aber sein Vertreter Enrico Salvarani hielt den Kasten erfolgreich sauber, ehe Meisner Mitte des Drittels ins Tor zurückkehren konnte.

Landshut wirkte in dieser Phase des Spiels unsicher, wie sie das Spiel nochmal wenden könnten, doch ein Freiburger Puckverlust im eigenen Drittel bescherte Zach O’Brien plötzlich die große Chance zum Anschluss – und diese ließ sich der Top-Stürmer der Niederbayern nicht nehmen.

In den verbleibenden sechs Minuten suchte der EVL logischerweise verstärkt den Weg nach vorne und kam auch noch zu sehr guten Ausgleichschancen – doch die Wölfe-Verteidigung hielt tapfer dagegen und brachte den knappen Heimsieg über die Zeit.

Fazit: Mit Moral zum Arbeitssieg
In einem über 60 Minuten relativ ausgeglichenen Spiel – Mitte des ersten und Anfang des letzten Drittels war Freiburg klar am Drücker, doch auch Landshut hatte jederzeit seine Chancen – siegt letztlich die Mannschaft, die gerade einfach einen Lauf hat. Und einen in diesem Monat bislang nicht bezwingbaren Siegeswillen.

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