ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Zurück zu der Nachricht

Neuss trifft auf den Mannheimer ERC

Þ14 Januar 2010, 15:34
Ғ1733
Ziel ist der Aufstieg in die Oberliga und die Etablierung einer zweiten starken Mannschaft (neben den Adlern Mannheim) in der Rhein-Neckar-Region.

Von der Spielgemeinschaft zwischen den beiden Vereinen, die neben der 1. Mannschaft auch ein gemeinsames Junioren-Team umfasst, versprechen sich die Verantwortlichen eine langfristige Perspektive für Spieler aus der Region. Während der Mannheimer ERC seine Lizenz zur Verfügung stellt, werden die Spiele im 20 Kilometer entfernten Eppelheimer Icehouse ausgetragen. Der langjährige Mannheimer Nachwuchstrainer James Münch hatte in der Saisonvorbereitung die reizvolle Aufgabe, aus 35 Kandidaten einen Kader zusammenzustellen, der in der Regionalliga Süd/West unter anderem mit dem Stuttgarter EC und den Stammvereinen mehrerer Zweitligisten aus Baden-Württemberg konkurrierte. Dass die Rhein-Neckar Stars als einziges Team frühzeitig ihr Interesse bekundeten, zum Jahreswechsel an einer gemeinsamen Endrunde mit den besten NRW-Teams teilzunehmen, erwies sich im Nachhinein als richtig. Alleine der Rivale aus Stuttgart konnte sportlich einigermaßen mithalten, was angesichts der großen Kadertiefe der Rhein-Neckar Stars nicht überrascht. Mit Alexander Erdmann, Dominik Wich, Marc Lingenfelser, Moritz de Raaf und dem Brüderpaar Pagani - um nur einige zu nennen - verfügt man über gut ausgebildete Spieler aus dem Mannheimer Nachwuchs, während Felix Dobler, Alexander Pankotsch und Uli Stadler zuletzt Leistungsträger der Eppelheimer Eisbären waren. Darüber hinaus gelang es, mit Manuel Weibler und Dennis Walther zwei Stürmer aus der Hügelsheimer Insolvenzmasse zu verpflichten, die im neu zusammengestellten Team zu den Top-Scorern avancierten. Mit dem eisenharten Verteidiger Thomas Korte konnte man zuletzt einen weiteren, höherklassig erfahrenen Spieler aus Stuttgart loseisen, der ebenfalls aus Mannheim stammt. In Neuss hat hingegen Moritz de Raaf seine Wurzeln, der als Sohn der Weckhovener Torhüterlegende mit seinem Vater in Mannheim heimisch geworden ist. Mit einem der ersten drei Plätze gibt der 22-Jährige in einem Interview ein ehrgeiziges Ziel aus, wobei man sich durchaus im Klaren darüber ist, dass es in der Endrunde deutlich schneller als in der heimischen Liga zur Sache gehen wird. Bei der knappen Auftaktniederlage gegen die Zweitvertretung der DEG konnten die Baden-Württemberger zumindest bereits ihre Wettbewerbsfähigkeit nachweisen.

Am Sonntag steht ein weiteres Derby auf dem Programm, wenn der NEV bei den Ratinger Ice Aliens gastiert. Nachdem die letztjährige Endrunde nicht zufrieden stellend verlaufen war, hatten die Ratinger einen Großteil des Kaders neu besetzt und dabei unter dem Strich ein glückliches Händchen bewiesen. Als Tabellenvierter, mit nur einem Punkt Rückstand auf Lippe-Hockey Hamm, konnten die Außerirdischen die Erwartungen durchaus erfüllen. Auch in der Endrunde gelten sie als ein Kandidat auf die Pre-Play-Off-Plätze, auch wenn sie mit einer 0:4-Niederlage gegen Essen gestartet sind. Ausgeglichen präsentiert sich hingegen die Bilanz zwischen den Aliens und dem NEV in dieser Saison, da jeweils die Gastgeber die Duelle für sich entscheiden konnten. Ob es dem NEV gelingt, diese Serie zu beenden, wird sich am Sonntag ab 18 Uhr am Ratinger Sandbach zeigen.

eishockey.net / PM Neusser EV

â
Anzeige
Anzeige