Neuss war keine große Hürde für die Kobras

In den ersten Minuten des ersten Drittels schienen die Kobras schon mit den Köpfen beim Spiel gegen Krefeld zu sein. Die Dinslakener waren zwar die Spielbestimmende Mannschaft, aber das erste Tor des Abends gehörte den Neussern, die ihren zweiten Angriff auf das Tor von Dennis Rudolph mit dem Treffer zum 0:1 abschlossen. Der Torschütze war Kevin Woidtke. In der Folge hatten die Kobras einige Möglichkeiten zum Ausgleich, die aber von Andreas Schrills im Tor der Neusser vereitelt wurden. In der 10. Minute brach Dominick Spazier den Bann und erzielte nach Zuspiel von Marcel Krzyzyk den Ausgleichstreffer zum 1:1.

Nur wenige Minuten später wurde es hektisch, als Mario Neuß auf Neusser Seite 2+10 Strafminuten wegen Checks von hinten bekam. Die Neusser Bank protestierte gegen das Strafmaß und bekam prompt die nächste 2-Minutenstrafe, da man wohl nicht die richtigen Worte gefunden hatte. Die daraus resultierende 4 zu 3 Überzahl, da zuvor auf beiden Seiten schon ein Spieler seine Strafe absaß, wussten die Kobras zu nutzen. Wieder war Marcel Krzyzyk neben Dirk Schmitz einer der Vorlagengeber. Diesmal verwandelte Benedikt Hüsken zum 2:1. In der 18. Minute musste dann Daniel Pleger nach seinem Foulspiel zum Duschen und die Kobras hatten in diesem Drittel noch 2 von 5 Minuten in Unterzahl zu überstehen. Doch es passierte nichts Nennenswertes mehr bis zur Pause.
In der Drittelpause schien Trainer Tsvetkov die richtigen Worte gefunden zu haben, denn die Kobras kamen mit mehr Dampf aus der Kabine und setzten Neuss trotz Unterzahl unter Druck. Es waren gerade mal 30 Sekunden in diesem Drittel gespielt, da zappelte der Puck schon im Neusser Gehäuse. Pierre Klein war der Schütze zum 3:1. Die Dinslakener zogen nun ihr Spiel auf und ließen kaum noch Neusser Chancen zu. In Minute 27 und 28 bauten die Kobras ihren Vorsprung durch Tore von Marcel Krzyzyk und Pierre Klein auf 5:1 aus, ehe in der 39. Minute Benedikt Hüsken den Treffer zum 6:1 Pausenstand markierte.

Damit war der Torhunger der Dinslakener aber noch nicht gestillt. Denn in der 41. Minute war es wieder Pierre Klein mit Kobrabiss Nummer 7, der den Spielern des Neusser EV den Zahn zog. Die Tsvetkov-Truppe konnte nun unbeschwert aufspielen und vor allem die Junioren-Reihe zeigte einige sehenswerte Spielzüge. Dabei vergaßen sie auch nicht das Tore schießen und erhöhten mit einem Doppelschlag innerhalb von2 Minuten auf 9:1. Den Schlusspunkt des Abends setzten dann Christoph Mand und Fabian Jakobowski den Toren 10 und 11 und machten den ungefährdeten 11:1 Sieg perfekt.

Nächsten Samstag geht es für die Kobras zum Spitzenspiel nach Krefeld, wo mit den Preussen der Tabellenführer wartet.

Tore Dinslaken: Dominick Spazier, Benedikt Hüsken(3), Pierre Klein (4), Marcel Krzyzyk, Christoph Mand, Fabian Jakobowski

Tore Neuss: Kevin Woidtke

Straminuten Dinslaken: 17 + 20 (Daniel Pleger)

Strafminuten Neuss: 16 + 10 (Mario Neuß)

Zuschauer: 142

eishockey.net / PM Neuss