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Neuwied ist in Herford und gegen Krefeld gefordert

Þ29 Februar 2012, 13:14
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„Wir haben am Dienstag in der Kabine beschlossen, alles Erdenkliche dafür zu tun, an diesem Wochenende sechs Punkte einzufahren“, sagt Trainer Bernd Arnold. Sicherlich keine leichte Aufgabe, dessen sind sich alle im EHC-Lager bewusst. „Aber man muss sich auch Ziele setzen. Und wir werden hart für dieses Ziel arbeiten.“ Am Freitag wartet mit der Fahrt nach Herne das Auswärtsspiel mit der weitesten Anreise auf den EHC – stolze 270 Kilometer liegen zwischen der Deichstadt und dem Spielort in Ostwestfalen.

Doch die Partie ist auch aus anderen Gründen eine Herausforderung. „In Herford kämpft man ja immer auch gegen ein enthusiastisches Publikum. Dazu ist die Anstoßzeit mit 21 Uhr verdammt spät. Und auch die Anreise ist nicht ohne“, sagt Arnold. „Deshalb werden wir uns erstmal nur um uns kümmern, denn wir müssen von Beginn an bereit sein und auf den Punkt fokussiert in das Spiel gehen.“ Das Hinspiel in Neuwied hatten die Bären nach Penaltyschießen gewonnen – dabei aber einen möglichen Sieg bereits in der regulären Spielzeit liegen gelassen. Der EHC-Trainer hofft, am Freitag alle Spieler wieder mit an Bord zu haben. Einige Akteure waren unter der Woche verletzt oder gesundheitlich angeschlagen. Fehlen wird nach seiner Spieldauerstrafe in Herne bei der Partie in Herford Alexander Bill, dafür kehrt Kapitän Stephan Petry zurück in den Kader. Ebenfalls wieder mit dabei sind einige DNL-Spieler der Kölner Haie, deren Saison abgeschlossen ist. „Die Jungs trainieren aber dennoch voll weiter in Köln. Und, das möchte ich mal an dieser Stelle sagen, Köln ist auch nicht abgestiegen als Tabellenletzter der DNL. Die Liga wird auf zwölf Teams aufgestockt, die Haie bleiben also in der DNL. Was natürlich auch für uns und unsere Kooperation mit Köln perfekt ist.“ Gut möglich, dass die Nachwuchsspieler aus der Domstadt erneut im vierten Sturm gemeinsam auflaufen werden. Gleiches gilt für das Heimspiel am Sonntag gegen Krefeld, der Tabellenzweite gastiert um 19 Uhr im Neuwieder Ice House. „Wir haben gute Erinnerungen an Neuwied, waren vor zwei oder drei Jahren mal in der Vorbereitung dort“, sagt Thomas Münten, zweiter Vorsitzender des EHC.

„Nach unseren Siegen gegen Herne und Essen wäre es natürlich schön, wenn wir auch in Neuwied gewinnen könnten. Wir werden mit den DNL-Spielern antreten, haben die Play-off-Spiele unserer Jungs in der DNL extra so abgestimmt, dass sie auch in der Aufstiegsrunde spielen können.“ „Wir werden die sportliche Herausforderung gerne annehmen“, sagt Arnold. „Einige DNL-Spieler aus Krefeld kenne ich selbst aus meiner Zeit in Köln noch sehr gut, die kenne ich teilweise schon als kleine Kinder. Wir werden wie Krefeld aber volles Programm gehen. Da kann Krefeld spielen, mit wem sie wollen. Krefeld will die Oberliga halten, wir wollen aufsteigen. Das wird ein sicherlich tolles Spiel für die Zuschauer.“

eishockey.net / PM EHC Neuwied

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