Das mit Spannung erwartete CEHL-Finalspiel zwischen dem EHC Neuwied und den Geleen Eaters bot den Zuschauern eine packende und temporeiche Partie, die bis zum letzten Moment spannend blieb.
1. Drittel:
Das Spiel begann mit einem schnellen Tempo, beide Teams versuchten, sich in der Offensive zu etablieren. Die Eaters Limburg wurden früh mit einer Strafe gegen Arne Van Espen (5:13) wegen Trippings konfrontiert, aber der EHC Neuwied konnte kein Kapital daraus schlagen. Dennoch waren es die Neuwieder, die in der 6. Spielminute durch Jeff Smith in Überzahl in Führung gingen. Auf Vorlage von Janeck Sperling und Michael Jamieson erzielte Smith das 1:0.
Nicht lange danach (7:17) nutzten die Eaters eine Auszeit, um sich zu sammeln, doch es war der EHC Neuwied, der in der 7. Spielminute erneut zuschlug: Artjom Alexandrov erhöhte nach einem Assist von Tom Stumpe auf 2:0. Die Eaters versuchten, zurück ins Spiel zu finden, doch das erste Drittel endete mit einer klaren 2:0-Führung für die Gastgeber.
2. Drittel:
Im Mittelabschnitt kamen die Eaters besser ins Spiel. Zunächst wurde Lennart Esche (32:19) für Hooking bestraft, aber die Neuwieder überstanden das Powerplay ohne Gegentor. Dann jedoch, in der 35. Spielminute, gab es einen Schockmoment für die Neuwieder: Artur Tegkaev erhielt eine Fünf-Minuten-Strafe wegen „Checking to the Head“, was den Eaters eine lange Überzahl bescherte. Und tatsächlich konnten sie diese Gelegenheit nutzen: In der 37. Spielminute erzielte Jordan Steinmetz das 2:2 nach einem Assist von Jelle Noblesse in Überzahl.
Kurz darauf (39:10) sah sich Ninho Hessels mit einer weiteren Strafe wegen Hooking konfrontiert, doch das Drittel endete ohne weitere Tore. Es war ein hart umkämpfter Abschnitt, der das Spiel auf den Kopf stellte.
3. Drittel:
Das letzte Drittel begann mit einem intensiven Schlagabtausch. In der 54. Spielminute war es Lars van Sloun, der nach einem Assist von Tijn Jacobs den Führungstreffer für die Eaters erzielte und auf 2:3 stellte. Doch die Neuwieder setzten alles daran, das Spiel zu drehen. Es folgten weitere strittige Momente: Wouter Sars, der bereits in der 57. Spielminute eine Strafe wegen Hooking erhielt, brachte in der Schlussminute (59:59) mit einem Empty-Net-Goal zum 2:4 endgültig die Entscheidung.
Die Geleen Eaters sicherten sich damit den Sieg im CEHL-Finalspiel und krönten sich mit einem 4:2-Erfolg zum Champion.
Fazit:
Das Spiel war geprägt von intensiven und teils dramatischen Momenten. Der EHC Neuwied zeigte Kampfgeist, konnte jedoch die Wendung nicht mehr erzwingen. Die Geleen Eaters nutzten ihre Chancen konsequent und sicherten sich somit den CEHL-Titel. Die Neuwieder werden sich trotz der Niederlage mit viel Selbstvertrauen aus der Saison verabschieden, nachdem sie in dieser Finalserie ihr bestes Hockey gezeigt haben.
Quelle:
EHC Neuwied