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Neuwied unterliegt auch auf heimischen Eis Troisdorf

Þ10 Januar 2011, 09:32
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Erst langsam kamen auch die Neuwieder etwas besser in Schwung. Ihnen war deutlich anzumerken, dass seit dem letzten Spiel am 26.12.2010 in Troisdorf, kein Training auf dem Eis mehr stattgefunden hatte. Die Dynamites wirkten in allen Aktionen frischer und dominierten die Partie. Folgerichtig dann auch der Führungstreffer für die Gäste in der 16. Minute durch Ingo Angermann. Aus kurzer Distanz zog er knallhart ab, Torhüter Rodens hatte keine Chance mehr.

Trainer Jens Hergt musste an diesem Abend auf den Tschechen Martin Koristka verzichten, der wegen einer Autopanne noch nicht aus seiner Heimat zurückgekehrt war. Auch waren einige Umstellungen nötig. Mit Michal Tomasik verstärkte Hergt seine Abwehr. Diese Position schien dem Slowaken zu gefallen, denn er machte aus Sicht seines Trainers eine  n positiven Eindruck. Der zweite Abschnitt begann schleppend. Bei beiden Teams gelang nicht viel. Doch in der 25. Minute nutzte Slavomir Kiedewicz eine Unachtsamkeit in der Neuwieder Abwehr und erhöhte aus drei Metern zum 2:0. Nur fünf Minuten später gelang den Hausherren dann doch der Anschlusstreffer. In Überzahl versuchte sich zunächst Andreas Halfmann mit einem Schlagschuss von der blauen Linie, den Alexander Bill unhaltbar für Goalie Tim Kühlem in die Maschen abfälschte. Plötzlich kam auch unter den 415 Zuschauern wieder Hoffnung auf. Die Bären drückten den Gegner nun in ihr Drittel und waren dem Ausgleich nahe. Weitere vier Minuten in Überzahl brachten allerdings auch hier nicht den erwünschten Erfolg. Als Troisdorf wieder komplett war, kontrollierten sie die Partie wieder und erhöhte in der 39. Minute erneut durch Angermann auf 3:1. Dies schien den Gästen auch zu reichen, denn im letzten Drittel schalteten sie schon einen Gang zurück. Bei Neuwied ließen nun sichtlich die Kräfte immer mehr nach und Alexander Rodens verhinderte mit seiner starken Leistung ein Debakel. In Unterzahl musste er dann aber doch den 1:4-Gegentreffer hinnehmen, den Stefan Kaltenborn in der 52. Minute erzielte.

Die Luft war nun endgültig raus. Auch wenn Stephan Petry noch in der 59. Minute durch eine Einzelaktion auf 2:4 verkürzte, kam dieser Treffer zu spät, um hier noch etwas zu bewegen. Trainer Hergt sah die Partie mit gemischten Gefühlen. Zu einen sah er einige positive Dinge im Spiel seiner Mannschaft, zu anderen allerdings erneut individuelle Fehler, die zu Gegentreffern führten. „Es ist sehr schwer ohne Eistraining in den letzten 2 Wochen gegen einen Favoriten in der Regionalliga zu bestehen“, so der Coach. Die individuellen Fehler gilt es in den nächsten Trainingseinheiten nun auszumerzen, damit im nächsten Heimspiel am kommenden Sonntag gegen den EHC Netphen diese nicht mehr vorkommen.

eishockey.net / PM EHC Neuwied

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