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Neuwieder Bären spielen in Grefrath und gegen Netphen

Þ08 Februar 2012, 21:04
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„Unsere Hauptaufgabe in dieser Woche ist es, diese beiden von der Herausforderung her grauenhaften Spiele im Pokal aus den Köpfen zu bekommen“, sagt EHC-Trainer Bernd Arnold. Neuwied hatte in den beiden Halbfinalspielen gegen den Hessenligisten TSV Mainz Schott mit 15:1 und 13:3 gewonnen, muss jetzt den Schalter wieder umlegen auf OberligaAufstiegsrunde.

„Wir müssen besonders im psychologischen Bereich gut vorbereitet an die Aufgaben herangehen“, fordert der Trainer. „Die Spiele im Pokal waren sicherlich nicht schlecht, weil man so Spielpraxis gesammelt hat. Allerdings verfällt man schnell in den Glauben, dass es nun so einfach weitergeht. Das ist nicht gewollt von den Spielern, aber es könnte in den Hinterköpfen stecken. Wenn wir den Schalter nicht umlegen, dann werden wir sehr schnell auf den Boden der Tatsachen geholt.“ Die bisherigen Ergebnisse gegen Grefrath haben gezeigt, dass beide Teams absolut auf Augenhöhe liegen, auch wenn die Deichstädter beide Partien gewinnen konnten.

In Grefrath setzte man sich mit 3:2 durch, in Neuwied mit 4:3 nach Penaltyschießen. Doch das war in der Regionalliga-Hauptrunde, jetzt kämpfen beide Teams um einen der vier vorderen Tabellenplätze, die zum Aufstieg in die Oberliga berechtigen. Grefrath liegt derzeit mit sechs Punkten einen Zähler vor Neuwied in der Tabelle auf Platz fünf, allerdings hat das Team auch schon fünf Spiele absolviert. Die Bären hingegen waren erst drei Mal in der Aufstiegsrunde aktiv (zwei Siege gegen Herford und Herne, eine Niederlage gegen Essen). Verzichten muss Bernd Arnold aufgrund der Strafen aus dem Spiel gegen Herne auf Kapitän Stephan Petry (Matchstrafe, drei Spiele Sperre), Stürmer Slawomir Kiedewicz und Verteidiger Kai Kühlem (beide Spieldauerstrafe). Kompensiert werden diese Ausfälle von drei DNL-Spielern der Kölner Haie. „Wir werden in Grefrath mit den Kölner Nachwuchsspielern Florian Lüsch, Jörg Noack und Niklas Solder spielen“, sagt Arnold. Lüsch und Solder hatten bereits im Pokal in Mainz im EHC-Team gestanden, für Noack wird es eine Premiere sein. „Wir werden alle drei Spieler auch am Sonntag in Neuwied gegen Netphen einsetzen“, sagt der EHC-Trainer.

„Ich möchte, dass sie mal die Neuwieder Atmosphäre erleben und sehen, welch tolle Fans und Stimmung sie hier erwartet.“ Der Faktor Bärenfans bleibt für Arnold ohnehin ein immens wichtiger: „Wollen wir unsere sportlichen Ziele erreichen, dann brauchen wir unsere Fans. Wir stecken jetzt mitten in der Aufstiegsrunde, wann, wenn nicht jetzt, wollen wir aus dem Ice House eine uneinnehmbare Festung machen? Wir haben noch fünf Heimspiele in dieser Saison, da muss jedes Mal die Halle brennen.“

Das gilt aktuell schon für den kommenden Sonntag, wenn Neuwied den EHC Netphen erwartet. Zwei Spieler waren vor der Saison aus der Deichstadt zum Oberligisten gewechselt: Marc Blumenhofen kehrte schon nach kurzem Gastspiel ins Bärentrikot zurück, Daniel Walther spielt mittlerweile beim Hessenligisten Diez-Limburg. Dafür wechselten im Januar mit Daniel Niestroj und Patrick Morys zwei Neuwieder nach Netphen. Der Oberligist hat bisher alle seine sieben Spiele in der Aufstiegsrunde verloren, erst einen Punkt auf dem Konto. In der Vorbereitung gewannen die Bären ein Testspiel gegen Netphen mit 3:2. Arnold: „Wenn unser Anspruch ist, sportlich in die Oberliga aufzusteigen, dann müssen wir Netphen schlagen. Wenn wir am Ende der Saison feststellen, dass wir in solchen Spiele Punkte liegen gelassen haben, die uns zum Aufstieg fehlen, dann waren wir halt einfach noch nicht so weit.

eishockey.net / PM EHC Neuwied

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