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NEV auf Reisen, Teil 1 von 3…

Þ26 Oktober 2018, 00:14
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Neusser EV

Den heimischen Südpark sehen die Regionalliga-Cracks des Neusser EV in den nächsten drei Wochen nur bei Trainingseinheiten. Gleich sechs Partien in Folge müssen die Quirinusstädter in der Fremde bestreiten, den Auftakt macht ein „westfälisches Wochenende“.

Drachen sind heiß auf den ersten Heimsieg

Am Freitagabend (20:30 Uhr) tritt die Mannschaft um Kapitän Francesco Lahmer beim amtierenden Meister an. Als Tabellenzweiter nach der Hauptrunde zog der Herforder EV im Februar in die Playoffs ein und lief dort zu großer Form auf. Das Team der früheren Herforder Spielerlegende Jeff Job war nicht mehr zu bezwingen und entschied alle drei Runden in der Mindestanzahl an Spielen für sich – auch das Finale gegen die zuvor überragende EG Diez-Limburg. In dieser Saison zählen die „Ice Dragons“ erneut zu den Titelfavoriten, zumal sich der Kader nur geringfügig veränderte. Mit neun Punkten aus den ersten sieben Spielen liegen die Ostwestfalen aktuell noch etwas hinter den Erwartungen zurück, hinzu kommt, dass die üblicherweise so heimstarken Herforder ihre bisherigen beiden Heimspiele verloren. Es ist also davon auszugehen, dass der HEV hoch motiviert in die Begegnung gehen wird, und alles dafür geben wird, den ersten Erfolg vor eigenem Publikum einzufahren. Am Rande der Partie engagiert sich der Verein für die Brustkrebsforschung, auch die Neusser Fans unterstützen die Aktion und werden mit den Herforder Anhängern einen gemeinsamen Fan-Marsch zum Stadion „im Kleinen Felde“ bestreiten. Eines von vielen positiven Beispielen für den Zusammenhalt im Eishockeysport!

Revanche bei den Bördeindianern

Nachdem am Freitag das erste Viertel der Regionalliga-Hauptrunde endet, findet zwei Tage später das erste „Rückspiel“ der noch jungen Saison statt. Zum Meisterschaftsauftakt traf der NEV auf die Soester EG und setzte sich in einer spannenden und sehenswerten Partie mit 4:1 durch. Am Sonntag (19 Uhr) treffen beide Mannschaften erneut aufeinander, diesmal allerdings bei den „Bördeinidianern“. Das Team von Trainer Dieter Brüggemann rangiert derzeit auf Platz 7, einen Rang über den Neussern. Am vergangenen Wochenende blieben die Soester ohne Punktgewinn, da sie mit Neuwied und Hamm jedoch auf die derzeit stärksten Liga-Konkurrenten trafen, konntensie dies durchaus verschmerzen. Gegen Neuss wird jedoch wieder ein Duell „auf Augenhöhe“ erwartet, für beide Teams geht es um wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs. Dass man trotz vollen Einsatzes die Fairness nicht vernachlässigen muss, zeigten die Kontrahenten im Hinspiel, die Strafbänke blieben über die gesamten 60 Minuten verwaist. Eine identische Wiederholung ist angesichts der Seltenheit solcher Ereignisse eher unwahrscheinlich, dennoch haben beide Mannschaften bislang bewiesen, dass sie es bei allem Ehrgeiz schaffen, sich an die Spielregeln zu halten.

Ackermann fordert Punkte

Nachdem sein Team in der Schlussphase des Dinslaken-Spiels die Zügel schleifen ließ, fand Trainer Boris Ackermann klare Worte, die auf offene Ohren stießen. „Die Mannschaft hat gut trainiert, wir wollen unbedingt punkten“, gibt sich der 41-Jährige kämpferisch, „dafür müssen wir defensiv aber wieder deutlich besser auftreten.“ Auch eine Umstellung der Reihen zieht der Neusser Übungsleiter hierfür in Erwägung. Während mit Jerome Baum, Lorenz Schneider und Gerrit Ackers voraussichtlich erneut drei Leistungsträger in der Verteidigung ersetzt werden müssen, sieht es in der Offensive personell wieder recht gut aus. David Bineschpayouh feierte am vergangenen Wochenende ein gelungenes Comeback, mit André Schroll gibt es derzeit „nur“ einen längerfristigen Ausfall zu beklagen.

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