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NHL-Playoffs 2010: Bruins gewinnen dramatisches Spiel

Þ22 April 2010, 08:27
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Viertelfinale - Eastern Conference

boston_75x75Boston Bruins - buffalo_75x75Buffalo Sabres  3:2 n.V.  (0:1; 0:1; 2:0; 1:0)
An dieser Niederlage werden die Buffalo Sabres zu knabbern haben. Trotz einer 2:0-Führung unterlagen sie den Boston Bruins mit 2:3 nach Verlängerung. Ausgerechnet Miro Satan markierte nach 7:41 Minuten der zweiten Overtime in Überzahl das entscheidende Tor. Satan, von den Bruins während der Saison unter Vertrag genommen, spielte insgesamt acht Jahre für Buffalo.
Die Sabres wirkten zunächst frischer und gingen bereits in der dritten Spielminute durch Tim Kennedy mit 1:0 Führung. Von nun an kamen auch die Bruins besser ins Spiel, konnten Ryan Miller aber vorerst nicht überwinden. In der 7. Minute des zweiten Drittels erzielte Steve Montador mit einem verdeckten Schuss von der blauen Linie gar das 2:0 für Buffalo. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die zweite Pause.
Im letzten Abschnitt bewiesen die Bruins großes Kämpferherz. David Krejci (43.) und Patrice Bergeron (47.) drehten die Partie unnd verwandelten mit ihren Toren den TD Garden in ein Tollhaus. Nachdem in der regulären Spielzeit kein Treffer mehr fallen sollte, musste der Sieger per Verlängerung ermittelt werden. In der ersten Overtime scheiterten die Stürmer beider Mannschaften an den Torleuten. Sowohl Tuukka Rask als auch Ryan Miller sorgten mit tollen Paraden dafür, dass es auch nach 80 Minuten noch 2:2 stand. Ein Wechselfehler hatte für die Sabres dann allerdings fatale Folgen. Die daraus resultierende Strafzeit nutzte Miro Satan nach 7:41 Minuten zum Sieg für die Bruins.

Playoff-Stand: 3:1




montreal_75x75Montreal Canadiens - washinton_75x75Washington Capitals  3:6 (1:1; 1:1; 1:4)

Trotz einer ansprechenden Leistung unterlagen die Montreal Canadiens den Washington Capitals im heimischen Centre Bell mit 3:6 und stehen angesichts eines 1:3-Serienrückstands vor dem frühzeitigen Aus.
Montreal begann furios, musste jedoch in der 9. Minute das 0:1 durch Alex Ovechkin hinnehmen. Michael Cammalleri war allerdings nur rund eine Minute später zur Stelle und markierte den 1:1-Ausgleich (10.). Der Knackpunkt des Spiels dann sechs Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels. Nachdem Brian Gionta die Hausherren mit 2:1 in Führung gebracht hatte (16.), war Mike Knuble in Unterzahl zum 2:2 erfolgreich. Die Habs, bei denen Carey Price (stand für Jaroslav Halak zwischen den Pfosten) eine gute Leistung zeigte, waren nun völlig geschockt und kassierten im letzten Drittel durch Ovechkin (12.), Jason Chimera (13.) und Mike Knuble (18., Empty Net) gleich drei Tore in Serie. Zwar gelang Dominic Moore rund eine Minute vor dem Ende noch einmal der Anschlusstreffer zum 3:5 (19.), doch Nicklas Bäckström machte elf Sekunden vor dem Ende den Sack mit seinem Empty Net Goal zum 6:3 endgültig zu. Eine starke Partie zeigte Caps-Goalie Semyon Varlamov, der sein Team besonders im zweiten Drittel im Spiel hielt.

Playoff-Stand: 1:3




Viertelfinale - Western Conference

losangeles_75x75Los Angeles Kings - vancouver_75x75Vancouver Canucks  4:6 (1:0; 2:2; 1:4)

Durch einen 6:4-Erfolg bei den Los Angeles Kings glichen die Vancouver Canucks in der Serie gegen das Team aus Kalifornien zum 2:2 aus. Vor allem im letzten Drittel kamen die Zuschauer auf ihre Kosten.
Zu Beginn waren die Hausherrenaus Los Angeles das bessere Team und gingen in Überzahl durch Drew Doughty mit 1:0 in Führung (14.). Zu Beginn des Mittelabschnitts erzielte dann Christian Ehrhoff mit seinem ersten Playoff-Treffer des Jahres den 1:1-Ausgleich (24.). Ehrhoff traf mit einem Hammer von der blauen Linie. Fortan entwickelte sich ein regelrechter Schlagabtausch. Dustin Brown brachte die Kings ni Führung (26.), Pavol Demitra glich aus (36.). Knapp drei Minuten vor Drittelende erzielte Anze Kopitar die erneute Führung für die Kings (38.).
Ähnlich turbulent ging es auch im letzten Drittel weiter. Mikael Samuelsson (48.) und Sami Salo (53.) brachten die Canucks erstmals in dieser Partie in Führung. Diesmal mussten die Kings einem Rückstand nachlaufen und kamen in der 54. Spielminute durch Wayne Simmonds zum Ausgleichstreffer. Als sich dann die Overtime anbahnte, schloss Henrik Sedin drei Minuten vor Schluss einen Konter mustergültig zum 5:4 ab. Von diesem Schock erholten sich die Gastgeber nicht mehr, so dass Ryan Kesler mit seinem Empty Net Goal 17 Sekunden vor dem Ende sogar noch das 4:6 nachlegte.

Playoff-Stand: 2:2

Dennis Kohl für eishockey.net


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