Deutsch 
 Montreal Canadiens -  Washington Capitals 4:1 (2:0; 0:0; 2:1) |
|
Wer hätte das gedacht? Die Serie zwischen den Montreal Canadiens und dem Favoriten aus Washington entwickelt sich zu einem regelrechten Thriller. In Spiel sechs siegten die Habs mit 4:1 und erreichten somit ein siebtes und entscheidendes Spiel um den Einzug in die zweite Runde.
Der Mann des Abends hieß aus Sicht der Gastgeber ohne Zweifel Jaroslav Halak. Der Habs-Goalie brachte die Caps ein ums andere Mal zur Verzweiflung und kam auf insgesamt 53 Saves. Die Canadiens gingen durch einen Doppelschlag von Michael Cammalleri (8., 10.) mit 2:0 in Führung. Die Caps waren aber die bessere Mannschaft, scheiterten jedoch stets an Halak. Nachdem das zweite Drittel torlos geblieben war, sorgte Maxim Lapierre in der 45. Minuten für die Vorentscheidung. Zwar konnte Eric Fehr für Washington verkürzen (56.), doch Tomas Plekanec machte mit seinem Empty Net Goal 57 Sekunden vor Schluss den Sack endgültig zu.
Playoff-Stand: 3:3
|
 Boston Bruins -  Buffalo Sabres 4:3 (1:0; 1:1; 2:2) |
|
Mit den Buffalo Sabres musste nach den New Jersey Devils ein weiterer Favorit in der ersten Runde die Segel streichen. Das 3:4 in Boston bedeutete den endgültigen K.o..
David Krejci (14.) und Mark Recchi (22.) brachten die Bruins zunächst mit 2:0 in Front, Patrick Kaleta (27.) konnte für die Sabres verkürzen. In der 48. Minute stellte David Krejci mit seinem zweiten Treffer des Abends den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her, doch nur 22 Sekunden danach ließ Nathan Gerbe die Sabres mit dem ersten Playoff-Treffer seiner Karriere wieder hoffen. Das 2:4 sollte dann allerdings das endgültige Aus für die Sabres bedeuten. Ausgerechnet Miroslav Satan schob gut fünf Minuten (55.) vor dem Ende völlig freistehend ein. Zwar brachte der wiedergenesene Thomas Vanek die Sabres noch einmal in Schlagdistanz (59.), doch zu mehr sollte es am Ende nicht mehr reichen.
Playoff-Stand: 4:2
Boston eine Runde weiter
|
 Nashville Predators -  Chicago Blackhawks 3:5 (3:4; 0:0; 0:1) |
|
Mit 4:2 Siegen setzten sich die Chicago Blackhawks gegen Nashville durch und zogen somit in die zweite Runde ein. Dort kommt es zu einer Neuauflage des letztjährigen Zweitrundenduells gegen die Vancouver Canucks.
Die Entscheidung fiel bereits in einem mehr als unterhaltsamen ersten Drittel. Nach Toren von Duncan Keith, Patrick Sharp, Patrick Kane und Jonathan Toews lagen die Gäste aus Chicago bei Gegentreffern von Jason Arnott (2) und Shea Weber mit 4:3 vorne. Vor allem das Tor von Kane zum 2:1 war kurios. Hawks-Verteidiger Brent Seabrook wollte den Puck von der Mittellinie in die Rundung befördern, doch die Scheibe prallte vom Schlittschuh Kanes ab in Richtung Tor. Preds-Goalie Pekka Rinne war allerdings bereits auf dem Weg hinter das Gehäuse und konnte den Puck auch mit einem Hechtsprung nicht mehr erreichen. Im zweiten Drittel verpassten es die Hawks, ihr spielerisches Übergewicht in Tore umzumünzen und ließen einige gute Chancen aus. So war im Schlussdrittel weiterhin Zittern angesagt. Doch mit Glück und Geschick hielten die Hawks dem Sturmlauf der Preds stand und kamen acht Sekunden vor dem Ende durch John Madden (Empty Net) zum 5:3-Endstand.
Playoff-Stand: 2:4
Chicago eine Runde weiter
|
