ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht
Η-Θ
(1:2) - (1:2) - (1:0)
27.10.2024, 18:00 Uhr

Großer Kampf wird nicht belohnt

Riessersee unterliegt Bietigheim

Þ27 Oktober 2024, 22:58
Ғ142
ȭ
riessersee
riessersee

Der Tabellenzweite Bietigheim Steelers war mit dem Rückenwind eines knappen Derbysieges gegen Heilbronn angereist. Die Vorzeichen für Riessersee standen nicht gut, denn zu den Ausfällen Dibelka, Raubal und Boehm gesellte sich Stürmer Marc Hofmann. Bietigheim mit vollen vier Sturmreihen, für den SCR rückten abwechselnd die Verteidiger Michael Gottwald und Luca Allavena in den Sturm, damit wenigstens drei Reihen zur Verfügung standen.

Die Partie begann wie erwartet: Bietigheim mit viel Druck, der SCR mit den (schon gewohnten) Schwierigkeiten, aus der eigenen Zone zu kommen. Erst nach vier Minuten der erste Entlastungsangriff der Weiß-Blauen. Doch die Steelers unbeeindruckt und gefühlt mit 90% Puckbesitz. Und so war es Nemec, der vom unbehelligten Racuk hinter dem Tor die Scheibe in den Slot serviert bekam und sich die Ecke zum 1:0 aussuchen durfte (6. Min.). Auch die nächste Chance gehörte den Gästen, doch Mechel entschärfte einen Alleingang. Zwei Minuten später war er aber machtlos, als Racuk von den nach vorn orientierten SCR-Verteidigern alleingelassen wurde und mühelos zum 2:0 einschieben konnte.

Wer nun glaubte, der SCR würde zusammenbrechen, sah sich getäuscht. Das Team bekam die Partie besser in den Griff und so gehörten die nächsten Chancen dem Heimteam, das den Gegner nun besser störte. Dann, nach einer scheinbar einstudierten Bully-Variante, der Anschlusstreffer: Der sehr aktive Zajic mit dem Scheibengewinn und Christoph Körner zog, am Bullykreis, stehend ab. Der SCR jetzt körperlich viel präsenter, die Stürmer arbeiteten überdies besser zurück. Danach Chancen auf beiden Seiten, bei denen sich beide Torhüter auszeichnen konnten. Mit 2:1 aus Sicht der Gäste ging es in die Drittelpause.

Im zweiten Abschnitt wiederholten sich die Ereignisse: Bietigheim drückte sofort wieder, machte das Spiel in der Garmischer Zone weit und erhöhte durch einen Doppelschlag zwischen der 22. und 24. Minute durch Racuk und Dietmann auf 4:2. Dann fing sich der SC Riessersee, kam durch Kampf wieder ins Spiel und erspielte sich auch wieder Chancen, Zabolotny aber tadellos. In Minute 32 konnten die heimischen Fans dann doch jubeln. Alex Höller, wie gewohnt schlitzohrig, brachte nach erfolgreichem Forecheck den Puck aus dem Gewühl heraus vor den Slot, der heute sehr agile Fergus war aufgerückt und konnte zum 4:2 verkürzen. Der SCR nun wieder näher am Gegner, die Steelers mit wenig Zug zum Tor. Fünf Minuten vor Ende hatte Soudek sogar eine Doppelchance, doch schwindende Kräfte machten sich bemerkbar.

Das letzte Drittel brachte recht rasch eine erste Powerplay-Gelegenheit für die Steelers, doch Mechel machte die einzige Chance zunichte. So wogte das Spiel wieder hin und her, wenige Icings und kaum Unterbrechungen sorgten für Spannung. Gendunov zog in der 49. Minute dann die Strafe für Bietigheim: Powerplay für Garmisch. Endlich der Anschlusstreffer: Wieder war es Fergus, der nach einem Schlagschuss die freiliegende Scheibe ins Tor bugsierte. Nun spielte fast nur noch Weiss-Blau, Mechel musste allerdings einige Male eingreifen, um seinen Kasten sauber zu halten. Dann wieder Torjubel, nachdem Körner den Puck unter Zabolotny durchstocherte. Doch die Partie war bereits unterbrochen. Mechel verließ das Eis zwei Minuten vor Ende, aber der SCR schaffte den Ausgleich auch mit 6 gegen 5 nicht mehr: Endstand 3:4. Der aufopferungsvolle Kampf unserer Jungs wurde nicht leider belohnt, von den Fans aber entsprechend honoriert.

Anzeige
â