ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht
Ζ-Η
(1:1) - (1:0) - (0:2)
20.03.2021, 17:00 Uhr

Tigers belohnen sich nicht

Niederlage in den letzten Minuten

Þ21 März 2021, 00:25
Ғ1472
ȭ
OnestoTigersBayreuthFinalV2RGB Kopie
Onesto Tigers Bayreuth

In einem ersten, sehr ausgeglichenen, Spieldrittel am ungewohnten Samstagabend waren zunächst die Falken das Team, welches etwas mehr vom Spiel hatte. In Überzahl, die nach zwei Minuten erstmals für die Falken anstand, verteidigten die Tigers allerdings sehr konzentriert und ließen, bis auf ein paar wenige Schüsse von außen, nichts zu. Erstmals Gefahr für das von Mnich gehütete Tor war nach fünf Minuten zu verzeichnen, als Järveläinen frei Schussbahn hatte. Beinahe ein Déjà vu hatte man, wenn man es mit den Tigers hielt, als Gervais in Unterzahl auf Wölfl, der jedoch eine klasse Reaktion zeigte, zulaufen durfte, musste man hier einen weiteren Shorthander befürchten, wie in den beiden Spielen zuletzt. Und immer wieder kamen die Gäste mit schnellen Gegenstößen vor das Bayreuther Tor, sodass Wölfl gut zu tun hatte. Eine bis dato untypische Situation nutzten die Falken nach 17 Minuten, als die einen Bully im Angriffsdrittel gewannen und Wruck blitzschnell reagierte, und er Wölfl mit der Rückhand überwand. Den wichtigen Ausgleich noch vor der Pause, und keine 40 Sekunden nach dem Treffer der Falken besorgte Lillich, der im Slot an die Scheibe kam und eiskalt zum 1:1 verwandelte.

Mit dem Schwung, den man am Ende des vorangegangenen Drittels zeigte, ging es nach Wiederanpfiff gleich weiter, als Lillich und Davidek sofort gute Chancen verzeichneten. Schug und Meisinger scheiterten in der Folge ebenso, wie Zimmermann. Diese Druckphase nutzte dann Davis, der nach feiner Vorarbeit durch Rajala und Järveläinen einen Schuss auspackte, der im oberen linken Winkel des Tores einschlug und damit die Führung für die Tigers auf die Anzeigentafel geschrieben wurde. Als Wruck allein vor Wölfl auftauchte und am stark regierendend Schlussmann der Tigers scheiterte passierte dies Sekunden später Järveläinen auf der anderen Seite ebenso, als er an Mnich nicht vorbeikam. Als Kolozvary wegen Spielverzögerung zwei Minuten auf die Strafbank wanderte, zogen die Falken ein gutes Powerplay auf, das man mit hohem Einsatz und etwas Glück unbeschadet überstand. Zum Schluss dieses Abschnittes waren es die Falken, die das Spiel etwas mehr an sich zogen und Wölfl mehrfach beherzt eingreifen musste, um die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung mit in die Kabine nehmen zu können.

Schnell nach Wiederanpfiff musst Moritz Schug noch mal in die Kabine, da er von Wruck im Gesicht getroffen wurde, und im Anschluss seine blutende Wunde im Gesicht behandeln lassen musste. Beim folgenden Powerplay hatten die Falken Glück, als ein Schuss von Davis, der noch abgewehrt wurde und auf der Linie tanzte, von Kolozvary, der abgedrängt wurde, nicht über die Linie gedrückt werden konnte. Eine weitere gute Möglichkeit ließ man aus, als Kolozvary Davidek im Slot suchte und dieser nicht ganz an die Scheibe kam. Fast im Gegenzug musst Wölfl erneut alles aufzeigen, um den angreifenden Gervais nicht an ihm vorbei kommen zu lassen. Nun entwickelte sich eine mehrminütige Druckphase der Gäste, die zum Teil wie im Powerplay agieren konnten. Erst als mehr Platz auf er Eisfläche war, nachdem Kirsch und Schumacher aneinander geraten waren, und dafür pausieren mussten, konnten sich die Tigers befreien und kamen durch Bindels, sowie Meisinger zu Gelegenheiten. Einem Sonntagsschuss von Götz, der in der 58. Minute zum Ausgleich traf, folgte der Genickschlag für die Tigers, als man nach einem Scheibenverlust in der eigenen Zone in der 60. Minute noch das 2:3 durch Della Rovere hinnehmen musste und damit die Chance, in der Tabelle etwas nach oben zu klettern, an diesem Abend vergab.

„Es ist bitter, wenn mit zwei eigenen Fehlern aus der Hand gibt aber die Jungs haben alles gegeben. Man kann ihnen keinen Vorwurf machen“, so das kurze Fazit von Petri Kujala nach dem Spiel.

Anzeige
â
Anzeige
Anzeige