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Ι-Δ
(2:0) - (3:0) - (0:0)
27.09.2024, 20:00 Uhr

Nichts zu holen am Pferdeturm

Icefighters unteriegen den Indians mit 0:5

Þ29 September 2024, 09:49
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leipzig
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Das dritte Spiel bescherte unseren KSW IceFighters die erste Saisonniederlage. Mit 0:5 blieb man bei den Hannover Indians chancenlos. Auf Seiten der Leipziger fehlten wieder Sebastian Moberg und Daniel Visner. Dagegen war Luke Volkmann wieder an Bord. Die Indians mussten u.a. auf den Ex-Leipziger Jonas Wolter verzichten, der am Vortag einen Puck ins Gesicht bekam und einen Kiefernbruch erlitt – gute Besserung allen!

Das Spiel ging eigentlich vielversprechend los – mit einer Leipziger Torchance nach wenigen Sekunden. Doch das Tor fiel nur Augenblicke später auf der anderen Seite. Hannovers lettischer Neuzugang Gunars Skvorcovs war es, der seinen ersten von drei Treffern an diesem Abend erzielte. Jener Skvorcovs ist übrigens dreifacher WM-Teilnehmer und spielte in der vergangenen Saison in Dänemark, wo mit seinem Team Odense Bulldogs auch sechs Mal auf Leipzigs Coach Patric Wener und Kapitän Emil Aronsson traf. Der ehemalige lettische Nationalspieler traf auch zum 2:0 in der 20. Minute. Damit fielen beide Tore zu einem (und jetzt kommt einer fürs Phrasenschwein) psychologisch denkbar schlechtem Zeitpunkt. Frühe Hiobsbotschaft: kurz nach Spielbeginn, gleich beim ersten Wechsel musste Johan Eriksson mit einer Oberkörperverletzung das Spiel vorzeitig beenden.

Auf dem Papier (aber auch nur dort) erinnerte einen der Verlauf der Begegnung an das Wedemarkspiel vor einer Woche, denn nach zwei weiteren Toren (Gron 30. und Varttinen 32.) nahm Patric Wener wieder eine Auszeit. Gegen die Scorpions brachte das die Wende. Eine solche blieb am Pferdeturm jedoch aus. Ganz im Gegenteil, Gunars Skvorcovs erzielte seine dritten Treffer zum 5:0. Das letzte Drittel blieb torlos.

Fazit: Hannover war die klar bessere Mannschaft und gewann verdient. Durch das eindrucksvolle Pressing ließen die Indians ein geordnetes Leipziger Spiel nach vorn kaum zu und provozierten Abspielfehler, die sie mehr als einmal eiskalt ausnutzten, wie auch Patric Wener auf der anschließenden Pressekonferenz feststellte. Die Torschussbilanz von 45:13 zugunsten der Hauherren bestätigt dies. Und um noch ein Floskel zu bemühen: Lieber einmal 0:5 verlieren, als fünfmal 0:1.

Die Hannover Indians sind nach dem Sieg Tabellenführer, und das zu ersten Mal seit rund zehn Jahren. Leipzig reiht sich vorübergehend im Mittelfeld ein und empfängt am Sonntag im anona ICEDOME die Hammer Eisbären, die am Freitagabend 2:0 gegen die Füchse Duisburg gewannen.

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