Am Freitagabend waren die Tölzer Löwen bei den Löwen Frankfurt zu Gast. Beim Tabellendritten gab es für die Tölzer nichts zu holen. Sie mussten sich mit 7:2 geschlagen geben.
Die Hausherren konnten mit 19 Feldspielern in die Partie gehen und agierten mit vier Sturmreihen, die Tölzer hingegen konnten durch die kurzfristigen Ausfälle von Anton Engel und Philipp Schlager nur zwölf Feldspieler aufbieten. Die Tölzer Mini-Truppe schlug sich zwar wacker und wehrte sich nach Kräften, die Frankfurter hatten die Begegnung aber zu jedem Zeitpunkt im Griff.
Die Gäste kamen gut ins Spiel und verteidigten ihr Gehäuse in den ersten Minuten, auch in der Offensive ergaben sich immer wieder Chancen. So scheiterte beispielsweise Lubor Dibelka im ersten Powerplay mit einem Schlagschuss an Frankfurts Keeper Bastian Kucis. Mitte des ersten Durchgangs musste Keeper Jimmy Hertel aber doch zum ersten Mal hinter sich greifen. Nach einem Pfostenschuss der Frankfurter und einer Möglichkeit für Cam Spiro fiel das 2:0. Bei einem Schlagschuss von der Blauen Linie war Hertel die Sicht verdeckt. Wenig später fiel aus einem Getümmel vor dem Tölzer Tor durch eine Bogenlampe das 3:0, mit dem es auch zum ersten Pausentee ging.
Die Tölzer ergaben sich aber keineswegs ihrem Schicksal, sondern erspielten sich auch im zweiten Durchgang Chancen. So scheiterte beispielsweise Spiro an Kucis. Durch einen Schlenzer von der Blauen Linie und einen Nachschuss zum 5:0 machte Frankfurt endgültig alles klar. Zwei Minuten vor der Pause gelang Thomas Brandl nach einem Pass von hinter dem Gehäuse im Slot der ersten Treffer für die Tölzer.
Das Schlussdrittel begann mit einem Videobeweis. Die Tölzer spielten ihr Überzahl gut aus, Ian Brady zog ab, doch der Schoner von Kucis verhindert den zweiten Treffer. Dieser gelang wenig später Markus Eberhardt mit einem platzierten Schuss aus dem rechten Bully-Kreis. Frankfurt schaltete noch einmal einen Gang zu und legte bis zur Schlusssirene noch zwei weitere Treffer zum 7:2-Endstand nach.
„Die ersten sieben Minuten waren okay, wir hatten auch ein paar Chancen. Durch einen blöden Fehler an der blauen Linie ist dann das 1:0 gefallen. Nach dem 2:0 war es sehr schwer für uns. Frankfurt ist ein Top-Team, hat mit vier Reihen gespielt und wir haben momentan nur ein kleines Team. Sie haben uns überpowert, wir haben alles versucht, aber Frankfurt hat verdient gewonnen.“, resümierte der Tölzer Coach Kevin Gaudet nach der Partie.
Weiter geht es für die Tölzer Löwen am Sonntag, 23.01.2022, um 17:00 Uhr in der RSS-Arena mit dem Heimspiel gegen die Bayreuth Tigers.
Löwen Frankfurt – Tölzer Löwen 7:2 (3:0/2:1/2:1)
Torfolge:
1:0 (9.) Sykora (Faber, Sonnenburg)
2:0 (14.) McMillan (Maginot, Sykora)
3:0 (16.) Preto (Faber, Schwartz)
4:0 (33.) Faber (Breitkreuz, Moser)
5:0 (37.) Preto (Schwartz, Wruck)
5:1 (38.) Brandl (Miller, Dibelka)
5:2 (48.) Eberhardt (Brady, Spiro)
6:2 (51.) Preto (Wruck, Schwartz)
7:2 (52.) Sykora (McMillan, Wenzel)
Strafen: FRA 8 – ECT 4
Schüsse: FRA 46 – ECT 22