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Ν-Θ
(2:1) - (5:0) - (2:3)
26.12.2023, 19:30 Uhr

Nichts zu holen beim Tabellenführer

Deutliche Niederlage bei den Kassel Huskies

Þ27 Dezember 2023, 00:54
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regensburg
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Ein gebrauchtes Mitteldrittel war genug, um Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jegliche Hoffnungen auf verspätete Punkte-Geschenke am zweiten Weihnachtsfeiertag zunichte zu machen: Binnen nicht einmal neun Minuten schraubte Ligaprimus Kassel Huskies vor eigenem Publikum das Ergebnis von einem knappen 1:2-Rückstand der EBR auf ein schier uneinholbares 1:7. Am Ende gingen die Oberpfälzer vor 4236 Zuschauern in der Kassler Nordhessen-Arena mit 4:9 (1:2/0:5/3:2) als Verlierer vom Eis. Die Tore für die Domstädter erzielten dabei Topscorer Andrew Yogan in eigener Unterzahl (17. Minute) sowie drei Mal Corey Trivino (42., 49. und 58.). In der DEL-2-Tabelle bedeutet dies für das Team von der Donau nun Platz neun (43 Punkte), der ECK indes festigte seine souveräne Tabellenführung (61). Weiter geht es für die Eisbären bereits am kommenden Donnerstag, 28. Dezember: Dann gastiert mit den Ravensburg Towerstars der amtierende Meister zum letzten Heimspiel des Jahres ab 20 Uhr in der Donau-Arena (Vorbericht folgt).

Drei Ausfälle in der Offensive hatten die Eisbären Regensburg im Duell beim Tabellenführer Kassel Huskies zu verkraften: Neben dem Langzeitverletzten Richard Diviš fehlten auch Tomáš Schwamberger und Kevin Slezak, darüber hinaus stand Niklas Zeilbeck erneut für Passau in der Oberliga auf dem Eis. Allrounder André Bühler rückte aufgrund des Personalmangels in der Abwehr in den Angriff. Im Tor begann Goalie Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup. Hinter der Bande fehlte Headcoach Max Kaltenhauser krankheitsbedingt, Co-Trainer Jan Šuráň übernahm an seiner Stelle.

Von Beginn an entwickelte sich eine muntere Begegnung, in der die Gastgeber zwar mehr und bessere Chancen hatten, die Oberpfälzer aber durchaus dagegenhielten. Das Torfestival eröffneten die Hausherren durch Joel Keussen nach sechs Minuten, der EBR-Keeper Tom McCollum mit einem verdeckten Schlagschuss erstmals überwand. Doch die Eisbären antworteten prompt: Patrick Demetz hatte nach einem feinen Bauerntrick noch Pech (achte Minute) – ausgerechnet in eigener Unterzahl fiel dann aber doch der Ausgleich. Abbott Girduckis klaute den Puck und fand den startenden Topscorer Andrew Yogan, der vor Heimtorhüter Philipp Maurer eiskalt zum 1:1 einnetzte (17. Minute). Pech für Regensburg: Nur 20 Sekunden später legten die Hessen erneut vor. Darren Mieszkowski nutzte die Verwirrung in der Regensburger Defensive nach einem mehrfach abgefälschten Schlenzer und schob zur 2:1-Führung für Kassel ein.

Fünf Gegentore in nur acht Minuten
Im Mittelabschnitt drückte Kassel dem Spiel deutlicher seinen Stempel auf. Der nächste Treffer für die Hausherren fiel in der 31. Minute – und leitete eine wahre Torflut ein. Joel Lowry war es, der auf 3:1 erhöhte. Binnen der nächsten 88 Sekunden stellten die Hessen sogar auf 5:1. Erst vollendete der stark freigespielte Ryan Olsen völlig frei im Slot zum 4:1 (31.), dann ließ Hans Detsch mit einem Alleingang den fünften Kassler Treffer folgen. In einer darauffolgenden Überzahl hatten zwei Mal Xaver Tippmann, Yogan und Girduckis beste Chancen, zu verkürzen, der Puck wollte aber nicht ins Tor. Zumindest nicht in das der Schlittenhunde: Denn die Huskies ihrerseits beförderten das Spielgerät vor der rettenden zweiten Pause noch zwei weitere Male ins EBR-Tor: Erst Pierre Preto (37.), dann Connor Korte (39.) schraubten den Zwischenstand auf ein heftiges und nicht den eigentlichen Kräfteverhältnissen entsprechendes 7:1.

Den Eisbären war im Schlussdurchgang anzumerken, dass sie das Ergebnis unbedingt erträglicher gestalten wollten. Corey Trivino war es, der das 2:7 markierte (42.). Doch den Huskies gelang an diesem Abend alles: Steven Seigo (47.) und erneut Lowry (48.) sorgten mit dem nächsten Doppelschlag für das 8:2 und 9:2 für Kassel. Trivino schnürte anschließend mit zwei weiteren Treffern zwar noch den Hattrick (49. und 58.). Doch weitere Ergebniskosmetik blieb den Oberpfälzern verwehrt.

Durch die Niederlage beim Ligaprimus verloren die EBR in der DEL-2-Tabelle einen Platz und sind nun Neunter (43 Punkte). Kassel festigte indes seine souveräne Tabellenführung (61). Zeit zum Durchatmen bleibt kaum: Schon am kommenden Donnerstag, 28. Dezember, geht es für die Regensburger mit der nächsten schweren Aufgabe weiter. Zum letzten Heimspiel des Jahres gastiert dann ab 20 Uhr der amtierende Zweitliga-Meister Ravensburg Towerstars in der Donau-Arena (Vorbericht folgt).

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