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Ν-Ε
(2:1) - (3:0) - (4:0)
28.12.2022, 19:30 Uhr

Nichts zu holen in Wolfsburg

Gebrauchter Tag für die Panther in Niedersachsen

Þ28 Dezember 2022, 22:30
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Der ERC Ingolstadt unterlag ersatzgeschwächt bei den Grizzlys Wolfsburg angesichts des Spielverlaufs viel zu deutlich mit 9:1. Auch das Scheibenglück war nicht auf Seiten der Ingolstädter, die in den ersten beiden Dritteln vor allem bei den ersten beiden Gegentoren Pech und selbst drei Eisentreffer hatten.

ERC-Goalie Kevin Reich war in den ersten Minuten vom Pech verfolgt, denn das Scheibenglück war eindeutig auf Seiten der Hausherren und spielte bei deren beiden Treffern eine entscheidende Rolle. Ein Schuss der Gizzlys sprang von der Bande von hinten an Reichs Schlittschuh und von dort in den Torraum, wo Spencer Machacek nur noch einschieben musste (3.). Vier Minuten später wurde es nicht weniger kurios. Luis Schinko drehte sich weg, wurde aber genau so angeschossen, dass die Scheibe zum 2:0 ins Netz segelte. Vom frühen Rückstand ließen sich die Panther aber nicht aus der Ruhe bringen und waren nach dem Powerbreak die spielbestimmende Mannschaft. Im Powerplay fälschte Daniel Pietta einen Simpson-Schuss ab und brachte sein Team wieder heran (12.). In der Folge hatten die Blau-Weißen gleich mehrere erstklassige Gelegenheiten, um für den schnellen Ausgleich zu sorgen. Doch Tye McGinn (14.) scheiterte innerhalb eines Wechsels gleich zweimal an Grizzlys-Goalie Justin Pogge, Wojciech Stachowiak legte die Scheibe am Kasten vorbei (15.). Emil Quaas‘ Geschoss fischte ebenfalls Pogge mit der Fanghand. Maury Edwards visierte in der 17. Minute nur die Oberkante der Latte an. Reich musste währenddessen nur noch einmal gegen Tyler Morley parieren (15.).

Den Offensivdrang der Schlussphase des ersten Drittels konnten die Oberbayern nicht mitnehmen und kassierten erneut ein frühes Gegentor. Laurin Braun traf 72 Sekunden nach Wiederbeginn zum 3:1. Zuvor musste Reich bereits gegen Thomas Reichel retten. Hinzu kam, dass das Team von Trainer Mark French weiterhin nicht mit Fortuna im Bunde war. Charles Bertrand traf den Pfosten (25.) und Fabio Wagner bei seinem Schuss sogar Pfosten und Latte (34.). Auf der Gegenseite rutschten Reich die Schüsse von Machacek im Powerplay (33.) und von Morley zum zu deutlichen Pausenstand von 5:1 durch.

Trotz des deutlichen Rückstandes steckten die Panther nicht auf und versuchten zu Beginn des dritten Drittels nochmal alles, um die Partie knapper zugestalten, musste aber spätestens nach dem 6:1 durch Schinko (48.) froh sein, dass die Verletztenliste nicht noch länger wurde als sie ohnmehin schon ist. Nachdem Emil Quaas bereits im zweiten Drittel verletzungsbedingt ausschied, erwischte es im Schlussabschnitt auch Wojciech Stachowiak, Marko Friedrich und Charles Bertrand teils heftig. Alle drei konnten nach kurzem Durchatmen wieder mitmischen. Morley, Darren Archibald und Armin Wurm schraubten das Ergebnis auf ein letztlich viel zu hohes 9:1 nach oben.

ERC-Trainer Mark French: "Die Zweikampfhärte in allen Zonen hat uns gefehlt. Wolfsburg hatte eine größere physische Präsenz und mehr Wille. Für uns ist es nun eine Chance, unsere Entschlossenheit zu zeigen. Wir haben am Freitag ein wichtiges Spiel gegen Augsburg. Mentale Stärke ist, wie man mit Rückschlägen und Widerständen umgeht und sich nach diesen zurückkämpft."

Das letzte Heimspiel des Jahres am Freitag gegen Augsburg ist bereits seit gestern restlos ausverkauft.

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