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Nicolas Turnwald verteidigt für die Saale Bulls

Þ23 Juli 2010, 12:11
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Durch gute Leistungen empfahl er sich anschließend für die Bayernliga-Auswahl, bevor die Kölner Haie sowie die Adler aus Mannheim auf ihn aufmerksam wurden und ihn jeweils zu einem Probetraining einluden. Überzeugen konnte er beide, entschied sich letztlich dann für das Nachwuchsteam der Kölner Junghaie in der Deutschen Nachwuchs-Liga DNL (2005/06). Nach einem Jahr im Sportinternat in der Domstadt erfolgte 2006 der Wechsel zum DNL-Rivalen nach Düsseldorf.

Nach zwei Spielzeiten rückte Nicolas Turnwald in die zweite Mannschaft der Düsseldorfer EG auf (2008/09), ausgestattet mit einer Förderlizenz für die DEL. Allerdings blieb dem 1,83 m großen Verteidiger ein Einsatz in der höchsten deutschen Liga bisher verwehrt: Als sich ihm aufgrund einer Vielzahl von verletzungsbedingten Ausfällen im Team der Metro Stars die Chance bot, in die Mannschaft zu rücken, setzte ihn eine Gehirnerschütterung selber außer Gefecht. Im Kader der DEG Metrostars II in der Regionalliga war Nicolas Turnwald mit 38 Scorerpunkten (10 Tore / 28 Vorlagen) in 43 Spielen (inkl. Play-offs) nicht nur der erfolgreichste Verteidiger seines Teams, sondern auch einer der gesamten Liga – seine Wahl zum fünftbesten Verteidiger der Liga durch die Trainer und Spieler stellt dies eindrucksvoll unter Beweis.

Im Juli 2008 stellte sich Nicolas Turnwald für ein Spiel an der Schillingallee in Rostock vor, wo er im Rahmen des offiziellen Abschiedspieles des langjährigem Piranhas-Keepers Branislav Hippik in den Reihen der REC All-Stars gegen die Oberligamannschaft vom Rostocker EC auflaufen durfte. In der abgelaufenen Spielzeit verteidigte der gelernte Bürokaumann anfänglich 13 Spiele für die Alligators vom Höchstadter EC, bevor er sich im Dezember den Mighty Dogs vom ERV Schweinfurt anschloss (12 Partien).  Nicolas Turnwald gilt als sehr solide, unkompliziert und geradlinig spielend und wird am besten von seinem Vater und Ex-Trainer charakterisiert: „Er spielt hart, aber fair. Und er reklamiert nicht. Er weiß eben, dass man auf der Strafbank kein Spiel gewinnt“.

Der ESC Halle 04 e.V. heißt seinen nächsten Neuzugang, welcher mit der Rückennummer 90 auflaufen wird, recht herzlich an der Saale Willkommen und wünscht ihm eine erfolgreiche und verletzungsfreie Saison 2010/11. .

eishockey.net / PM ESC Halle 04

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