Niederlage bei den Pioneers

Wiederum fiel die Entscheidung im Schlussabschnitt: Die “Adler” verloren in Vorarlberg gegen die Pioneers knapp mit 3:2-Toren.

Die “Adler”, die bereits am Donnerstag nach Feldkirch gereist waren, mussten ausgerechnet die Vorarlberger Elias Wallenta und Rene Swette sowie Ex-Pioneer Layne Viveiros krankheitsbedingt vorgeben. Dennoch wollte sich das Team von Headcoach Marcel Rodman für die klare Niederlage im ersten Aufeinandertreffen bei den Pioneers rehabilitieren. Das Match begann mit viel Tempo auf beiden Seiten, die ersten nennenswerten Torchancen im Match hatten jedoch die Pioneers, zudem musste Robert Sabolic auch noch bereits in der 4. Spielminute wegen Stockschlags auf der Strafbank Platz nehmen. Das nutzten die zu Beginn dominierenden Heimischen eiskalt aus: Steven Owre erzielte in numerischer Überzahl nach sehenswerter Aktion den 1:0-Führungstreffer (4.). Die Villacher fanden erst nach etwa zehn Minuten so richtig ins Match und erarbeiteten sich auch die eine oder andere Ausgleichs-Chance – vor allem Kevin Hancock hatte in der 11. Minute das 1:1 am Schläger, als er aus kurzer Distanz an Alex Caffi im Tor der Pioneers scheiterte. Dennoch hatten die Heimischen im Startdrittel ganz eindeutig die besseren Torchancen, scheiterten jedoch immer wieder am ausgezeichneten VSV-Goalie J.P. Lamoureux.

Im Mitteldrittel starteten die “Adler” wie aus der Pistole geschossen – es waren erst zehn Sekunden gespielt, da machte Felix Maxa, der Pioneers-Goalie Caffi mit einem herrlichen Haken aussteigen ließ, in numerischer Unterzahl den 1:1-Ausgleich (21.). Aber die Antwort der Pioneers folgte prompt: Wiederum im Powerplay sorgte abermals Owre für die neuerliche Führung der Vorarlberger – 2:1 (23.). Die “Adler” reagierten, wurden aktiver, drückten die Heimischen nunmehr in die Defensive. Die logische Folge: Der neuerlich Ausgleich für den VSV, der Treffer wurde Anthony Luciani (25.) zugeschrieben, der die Scheibe von hinter dem Tor nach vorne brachte und dann von einem Schlittschuh der Vorarlberger ins eigene Tor gelenkt wurde. Spätestens ab diesem Zeitpunkt übernahmen die Villacher das Kommando am Eis, waren nun überlegen: Zuerst scheiterte Hancock nach einem sehenswerten Solo an Caffi, dann landete ein Schuss von Philipp Lindner an der Torstange. Der VSV hatte in der Folge eine Topchance nach der anderen, konnte die Führung im zweiten Drittel jedoch nicht erzielen. So blieb es nach 40 Spielminuten beim 2:2-Unentschieden.

Im Schlussdrittel wog das Match hin und her, beide Teams suchten die Entscheidung. Bei den “Adlern” hatte in der 44. Spielminute Benjamin Lanzinger bei einer 1-gegen-0-Situation die Führung am Schläger, scheiterte jedoch einmal mehr an Caffi. Besser machten es die Heimischen, die ihrerseits nur eine Minute später mit 3:2 – zum dritten Mal an diesem Abend – in Führung gingen. Den Treffer erzielte Bobbo Petersson. Die Blau-Weißen drängten danach zwar vehement auf den Ausgleich, erarbeiteten sich auch sehr gute Möglichkeiten, doch die Scheibe wollte ganz einfach nicht ins Tor. Die Pioneers siegten am Ende mit 3:2-Toren.