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Wie schon im Derby gegen Memmingen begann Matthias Nemec im Tor unserer Islanders und David Heckenberger agierte als Back-Up. Zum Lazarett um Lüsch, Klingler und Grünholz gesellte sich heute leider noch Kevin Richter, der nach einem unnötigen Check der Indians am Freitag, in Landsberg leider aussetzen musste.
Beide Teams begannen mit einigen Offensivaktionen, ohne aber klare Torchancen daraus kreieren zu können. Als unsere Islanders das erste Mal in die Kühlbox mussten, waren Nemec und die Abwehr sehr stark gefordert, blieben aber ohne Gegentor. Die klarste Chance im weiteren Verlauf hatten unsere Islanders in einer Situation, als man drei Chancen auf einmal hatte, der Torhüter der Riverkings agierte aber überragend. Zwei eigene Powerplays zum Ende des Drittels blieben ohne Treffer. So ging es mit einem torlosen Remis in die erste Pause.
Im zweiten Drittel nahm die Intensität der beiden Teams weiter zu. Die Riverkings drückten auf den Führungstreffer, Nemec war aber, wie bisher im gesamten Spiel, stets auf der Hut. In der 26. Minute mussten unsere Lindauer dann aber den Gegentreffer hinnehmen. Nach einem Fehler im Aufbau brachte Neal die Mannen vom Lech mit 1:0 in Führung. Mit dem Tor im Rücken agierten die Riverkings nun noch zielstrebiger und nur zwei Minuten später klingelte es wieder im Kasten unserer Islanders. Am hintern Pfosten konnte der HCL-Spieler Nedved völlig frei zum 2:0 einschieben. Im Anschluss an dieses Tor wurde es sehr zerfahren, es saßen dann innerhalb von vier Minuten sechs Spieler gleichzeitig auf den Strafbänken, vier Landsberger und zwei Lindauer. In dieser Phase gab es dann auch einen Penalty für unsere Islanders, welchen Martin Mairitsch souverän und sehenswert zum verdienten 2:1 Anschlusstreffer verwandelte. Nur zwei Minuten später, in einem weiteren Powerplay unserer Islanders, fiel das 2:2. Es war erneut Mairitsch mit einem schönen Tor vom Bully weg. Nur gut eine Minute später schlug der Puck dann sehenswert im Tor hinter Matthias Nemec ein, Krammer brachte die Riverkings somit wieder mit 3:2 in Führung.
Im letzten Drittel wollten unsere Islanders früh den Ausgleich erzwingen, Landsberg aber war stets brandgefährlich und Stettmer im To der Riverkings immer zur Stelle. Das Aufbauspiel unserer Lindauer war auch oftmals zu unpräzise, weshalb der Schwung dann nicht mit ins Angriffsdrittel genommen werden konnte. Das erste Powerplay im letzten Drittel hatten unsere Islanders und drückten auf den Ausgleich, der aber nicht gelingeln wollte. Als Landsberg dann gerade wieder komplett war, überraschten sie die Islanders mit einem Tempogegenstoß und erzielten durch Adriano Carciola in der 54. Minute das 4:2. Auch mit gezogenem Goalie wollte zum Ende des Drittels der Anschluss oder sogar der Ausgleich nicht mehr fallen. Somit bleiben wir nach dem ersten Wochenende ohne Punkte.
Am Freitag (15. Oktober / 20 Uhr) geht es nach Passau, am Sonntag (17. Oktober / 18 Uhr) kommen die Blue Devils Weiden in die Eissportarena.
