ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht
Ζ-Ι
(1:1) - (0:2) - (1:2)
03.11.2023, 19:30 Uhr

Niederlage gegen abgezockte Deggendorfer

Schnelllebige Oberligapartie der besseren Sorte

Þ03 November 2023, 22:53
Ғ562
ȭ
Logo_Toelzer-Loewen_Standard
Tölzer Löwen

Warum die Deggendorfer in der Tabelle so weit oben stehen, zeigten sie am Freitagabend beim Leonhardi-Spieltag in der Hacker-Pschorr Arena. Während die Löwen spielerisch auf einem Level mit den Niederbayern waren, reagierte der DSC in den entscheidenden Momenten abgezockter und gewann so mit 2:5 (1:1, 0:2, 1:2). 1004 Zuschauer sahen alles in Allem eine schnelllebige Oberligapartie der besseren Sorte.

Die Teams präsentierten ein Spiel auf hohem Niveau. Beide Mannschaften zeigten zu Beginn gute Aktionen, viel Geschwindigkeit und enorme Spielfreude. Thomas Greilinger auf Seiten der Deggendorfer versuchte es frech und schoss Salvarani von hinter der Grundlinie an, der Tölzer Goalie aber gewohnt sicher und hellwach. Auch die Tölzer hatten gute Aktionen, spielten defensiv sehr konzentriert und zeigten sich im Angriffsdrittel spielfreudig. Reto Schüpping konnte nach einem schönen Sololauf von Niklas Hörmann über die linke Außenbahn den Abpraller zur Tölzer Führung verwerten (12.). Das Spiel machte zu diesem Zeitpunkt richtig Spaß. Es ging auf und ab und die Goalies wurden regelmäßig geprüft. Lukas Miculka hatte es dann im Anschluss einen Tick zu leicht und tankte sich, ebenfalls über die linke Außenbahn, bis vor Salvarani durch, wo er den Puck mit der Rückhand durch dessen Beine legen konnte (15.). Die Niederbayern daraufhin minimal besser, die dritte Reihe um Carter Popoff kombinierte sehr gefällig. Konsequent hingegen verteidigten die Buam alle Versuche des DSC, wieder näher an Salvarani heranzukommen. Beispielhaft kann hier Klemen Pretnar genannt werden, der einen scharfen Pass von Popoff auf Johannes Schmid im Slot liegend mit dem Schläger gerade so noch abfangen konnte. Mit einem leistungsgerechten Remis ging es in die Pause.

In Drittel zwei ging es zunächst ähnlich weiter. Für Tölz hatte Mateu Späth, der zusammen mit Ismail Sahanoglu stürmte, mit einem Bauerntrick die beste Chance auf das nächste Löwentor. Nur knapp daneben zielte kurze Zeit später Sahanoglu selbst mit der Rückhand. In einer bis dahin sehr fairen Partie musste Florian Krumpe nach einem für die Schiedsrichter wohl etwas zu hartem Einsteigen für zwei Minuten in die Kühlbox. Hier zeigte sich dann die Routine des Teams von Jiri Ehrenberger. Seine erste Formation kreiste gefährlich ums Tor und bei der erstbesten Gelegenheit traf erneut Miculka zum Führungstreffer (26.). Den gefundenen Schwung nahm der DSC gleich mit in die nächste Angriffswelle und schaffte es kurze Zeit später, die Führung auszubauen. Sascha Maul war am Ende eines wohl einstudierten Spielzugs der Torschütze (29.). Der Druck der Deggendorfer wurde dann langsam weniger und die Löwen trauten sich wieder etwas mehr zu. Gerade als das Momentum pro Löwen zu kippen schien, kam eine weitere Strafzeit dazwischen. Auch dieses Mal reichte ein leichterer Kontakt, um für zwei Minuten auf die Strafbank zu wandern. Jetzt taten sich die Gäste schwer, in die Aufstellung zu kommen und so verstrichen die zwei Minuten ohne größere Probleme.

Im letzten Abschnitt zeigte Deggendorf dann, warum sie an Tabellenplatz zwei stehen. Der Sand aus dem Getriebe wurde vor dem letzten Drittel scheinbar restlos entfernt und die Rot-weißen spielten gefällig. Tölz war bei Weitem nicht chancenlos, die Routine des DSC war jedoch entscheidend für das Match. So auch beim 4:1, als Thomas Greilinger nach einem Abpraller plötzlich allein vor dem Tor stand und unaufgeregt einnetzte (52.). Damit war der Zug für die Löwen abgefahren. Zwar kam man durch Topi Piipponen und einem Missverständnis des DSC Goalies mit seinen Vorderleuten nochmal kurz bis auf zwei Tore heran (57.), allerdings machte Petr Stloukal mit einem Schuss ins verwaiste Tölzer Gehäuse den Sieg dann doch klar (59.).

Das nächste Spiel für die Löwen ist am Sonntag am Bodensee, bei den Lindau Islanders. Spielbeginn ist dort um 18 Uhr. Daheim spielen die Löwen erst wieder nächsten Sonntag, dann gegen den EV Füssen beim Tag der Pflege.

OL Süd

Anzeige
â
Anzeige
Anzeige