Nach zuletzt zwei disziplinierten Spielen in der Defensive waren die SCL Tigers im ersten Drittel in der eigenen Zone zu fehleranfällig und verlieren gegen Ambri mit 1:3.
Anders als in den ersten beiden Meisterschaftsspielen gegen Lugano und Genf, waren die SCL Tigers im heutigen Spiel gegen Ambri von Beginn weg präsent und erspielten sich dadurch auch gute Torchancen. Entgegen dem Spielverlauf gingen allerdings die Leventiner, die am vergangenen Wochenende sehr gut in die Meisterschaft gestartet sind, in Führung. Diego Kostner durchlief die Verteidigung der Emmentaler und brachte die Tessiner 0:1 in Führung. In der 11. Spielminute wanderte der Ex-Berner Heim anschliessend für einen Haken auf die Strafbank. Die Tigers konnten sich im Drittel der Tessiner festbeissen und erspielten sich in Überzahl auch ausgezeichnete Chancen, mehr als ein Pfostenschuss durch Grenier und Saarela resultierte leider nicht daraus. Nur wenig später nutzten die Leventiner einen Scheibenverlust in der Angriffsauslösung der Tigers eiskalt aus und Inti Pestoni lenkte einen Weitschuss unhaltbar zum 0:2 ab. Ein weiterer Fehler der Emmentaler führte zur 0:3-Führung der Gäste – Verteidiger Juuso Hietanen war der Torschütze.
Reaktion der Tigers im Mittelabschnitt
Tigers-Headcoach Jason O’Leary fand in der Pause wohl die richtigen Worte: Gleich zu Beginn des zweiten Drittels scheiterte Jesper Olofsson mit einem guten Abschluss an Benjamin Conz und nur kurz darauf erzielte Harri Pesonen den ersten Treffer für die Langnauer. Nach dem missglückten Startdrittel waren es nun die Tigers, die mehr Druck auf das gegnerischen Tor machten: Spielten ab der 30. Minute nur noch mit drei Linien, vergaben aber ihre Chancen im Minutentakt.
Schwindende Energie und Torloses Schlussdrittel
Die SCL Tigers waren bemüht, das Tempo hoch zu halten und die Scheibe aufs Tor zu bringen. Doch es wurde für die Tigers mit schwindender Energie immer schwieriger, die Festung der Tessiner zu knacken. Ein Doppelausschluss gegen die SCL Tigers fünf Minuten vor Spielende ermöglichte Ambri dann die Chance, den Sieg sicherzustellen. Es waren aber die SCL Tigers, die sich bei drei gegen fünf Spieler eine Top-Chance herausspielten. Letztendlich fielen im letzten Drittel allerdings keine Tore mehr und die drei Punkte gingen ins Tessin.